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Thema: Vorberichte: TuS Koblenz - TSG Pfeddersheim Fr 15 März 2019 - 22:01
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Dzaka: Es wird Zeit, uns daheim zu belohnen Fußball-Oberliga: TuS Koblenz empfängt am Sonntag die punktgleiche TSG Pfeddersheim
Koblenz. Englische Woche für die TuS Koblenz: Zwischen den nun anstehenden Spielen der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar gegen die TSG Pfeddersheim (Sonntag, 14 Uhr) und eine Woche und eine Stunde später beim FSV Jägersburg müssen die Schängel im Rheinlandpokal-Halbfinale bei Rheinlandligist Spfr Eisbachtal (Mittwoch, 19.30 Uhr) antreten.
Trainer Anel Dzaka dreht das Rad der Zeit aber nicht annähernd so weit: „Jetzt schon über Eisbachtal und Jägersburg nachzudenken, macht keinen Sinn. Wir konzentrieren uns nur aufs Spiel gegen Pfeddersheim.“ Die TSG ist mit Blick auf die bisherige Bilanz ein ganz besonderer Gegner, die Mannschaft aus dem Wormser Vorort brachte den Koblenzern vor einer gefühlten Ewigkeit am 26. August 2018 mit 2:1 die letzte Niederlage in einer Pflichtpartie bei. Abwehrrecke Admir Softic hatte seinerzeit die Schängel kurz vor der Pause in Führung gebracht, nach dem Wechsel drehte der Gastgeber die Angelegenheit durch Treffer von Atsushi Kikutani und Marcell Oehler noch komplett. „Das ist jetzt eine Aufgabe wie jede andere auch, von Revanche oder Rache ist da keine Rede“, spielt Dzaka die Bedeutung dieses Verfolgerduells ein wenig herunter.
Zählt der Betrachter zu den 16 Ligabegegnungen auch noch den Rheinlandpokal hinzu, dann ist die TuS insgesamt 20 Mal hintereinander unbesiegt. Flügelmann Justin Klein, Anfang September nach Koblenz gekommen und erstmalig beim 1:0-Erfolg in Karbach dabei, kennt das Gefühl des Verlierens lediglich aus einem Testspiel (0:4 am 19. Januar beim 1. FC Köln II). Geht es allein nach ihm, dann darf sich die Serie natürlich noch eine ganze Weile verlängern.
Zum aktuellen Personalstand der Koblenzer: Da Leutrim Kabashi (Meniskusverletzung beim jüngsten 1:1 in Mainz) definitiv ausfällt, wird dafür ein anderer eine Chance von Beginn an bekommen. Dzaka bekräftigt: „Wir werden ein paar Kleinigkeiten verändern, vielleicht auch das System.“ Nicht gefallen hat ihm beim Auftritt in der Landeshauptstadt das Geschehen in vorderster Linie: „Da müssen wir wieder mutiger werden.“
Ugur Dündar fehlt weiter aus beruflichen Gründen, sodass der Trainer zumindest an der Aufstellung in zentraler Position vor der Abwehr nicht rütteln muss. Sturmspitze Amodou Abdullei hat einen Schlag aufs Knie bekommen, sein Einsatz ist ungewiss. Mit Hakeem Araba und auch Felix Käfferbitz steht möglicher Ersatz gleich doppelt bereit, sofern Alen Muharemi – vor Wochenfrist leicht angeschlagen ausgewechselt – uneingeschränkt zur Verfügung steht. Dzaka hat die verbesserungswürdige Heimbilanz (nur zwei Siege und zehn erzielte Treffer) im Hinterkopf, wenn er sagt: „Wir müssen uns zu Hause mal wieder belohnen. Ein paar wirklich gute Spiele haben wir dort nicht gewonnen. Es wird Zeit, das zu ändern.“ Auch wenn er es nicht deutlich anspricht, soll mit dem insgesamt elften Saisonsieg der Kontakt zum zweiten Tabellenplatz (vier Zähler entfernt) nicht verloren gehen. Ähnliches hat natürlich auch die punktgleiche TSG Pfeddersheim im Sinn.
RZ Koblenz und Region vom Freitag, 15. März 2019, Seite 25.
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