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 Frustrierte TuS hält weiter fest an „Dzakas Weg“

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TuS-Thomas
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BeitragThema: Frustrierte TuS hält weiter fest an „Dzakas Weg“   Frustrierte TuS hält weiter fest an „Dzakas Weg“ EmptyFr 31 Mai 2019 - 9:48

Zitat :
Frustrierte TuS hält weiter fest an „Dzakas Weg“
Nach der Pokalpleite: Koblenzer Fußballer machen sich Mut – Neue Rolle für Kapitän Stahl

Bad Neuenahr-Ahrweiler/Koblenz. Noch lecken sie ihre Wunden bei der TuS Koblenz nach der schier unfassbaren Niederlage des Fußball-Oberligisten im Endspiel um den Rheinlandpokal gegen Rheinlandligist FSV Salmrohr. Während der Verein auf seiner offiziellen Homepage der Mannschaft und ihrem Trainer den Rücken stärkte („Trotz aller Trauer, trotz aller Enttäuschung – am Ende überwog der Stolz“) und aufmunternde Parolen verbreitete („Kopf hoch, Schängel!“), gab es vorerst keine Hinweise darauf, was die Pokalpleite nach eigener 2:0-Führung und verlorener Elfmeter-Lotterie für die weitere Planung beim Oberligaklub bedeutet.

Der TuS entgehen ja nicht nur die 115 000 Euro aus der Prämie von insgesamt mindestens 160 000 Euro, die der DFB jedem Erstrundenteilnehmer zur Verfügung stellt. Dieses Geld war bei der TuS wohl für die Auffüllung der Insolvenzkasse vorgesehen. Schmerzlich ist auch der Verzicht auf die zu erwartenden Einnahmen aus Eintritts- und Fernsehgeldern im Pokalspiel gegen einen Profiklub. Je nach Losglück wäre da ein stolzes Sümmchen zu erwarten gewesen.

Stattdessen muss der Finalverlierer jetzt mit einer Summe zwischen 9000 und 10 000 Euro zufrieden sein, je nachdem, wie hoch der DFB-Zuschuss letztendlich ausfällt. Zuletzt blieben dem Fußballverband Rheinland (FVR) nach Abzug der feststehenden Summe für den Gewinner rund 45 000 Euro zur Verteilung unter den Pokalteilnehmern, die nach folgendem Schlüssel verteilt werden: Der Finalverlierer des Rheinlandpokals erhält 20 Prozent, die beiden ausgeschiedenen Halbfinalisten jeweils 10 Prozent, und so weiter bis zu den 16 Verlierern des Sechzehntelfinales, von denen jeder 1,25 Prozent, also mindestens 562,50 Euro bekommt – was für einen Kreisligisten durchaus einen willkommenen Zuschuss in die Vereinskasse darstellen kann.

Zurück zur TuS: Das Bemühen, nach dem zweiten verlorenen Pokalfinale in Folge zumindest verbal die „Katastrophe“ (griechisch für Wende nach unten) in Schranken zu halten, war schon unmittelbar nach Schlusspfiff vor allem bei TuS-Trainer Anel Dzaka unüberhörbar. Bei aller Enttäuschung legte der Coach, der nach seiner Vertragsverlängerung beim Koblenzer Klub ganz fest im Sattel sitzt, den Fokus auf das Erreichte: „Ich bin stolz auf das, was die Mannschaft in dieser schwierigen Saison geleistet hat.“

Und nach den Verwerfungen und Verwirrungen um unterschiedliche Planungsansätze für die nähere Zukunft, die mit einer krachenden Niederlage für Präsidiumsmitglied Remo Rashica und dessen Pläne von einer schnellen Rückkehr in den bezahlten Fußball geendet hatten, betonte Dzaka vor den Journalisten gleich mehrfach: „Wir wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir wissen aber auch, dass dieser Weg nicht einfach ist.“

Kurz vor dem Endspiel hatte die TuS mit den Vertragsverlängerungen für Torwart Dieter Paucken (bis 2020), der gerüchteweise mit dem Lokalrivalen TuS Rot-Weiß in Verbindung gebracht worden war, und Edeltalent Marc Richter (bis 2022) ein Zeichen gesetzt und außerdem die Rückkehr des ebenfalls fußballerisch hochbegabten Linus Schulte-Wissermann bekannt gegeben. Der heute 19-jährige Mittelfeldspieler war vor etwa 18 Monaten von der A-Jugend der TuS zum SV Wehen Wiesbaden gewechselt und hatte dort in der Bundesliga gespielt. Nun unterschrieb er einen Einjahresvertrag bei seinem Heimatverein. Weitere Talente aus dem Verein und aus der Region will Dzaka nach und nach ins TuS-Team einbauen. Bei der Suche wird ihm Michael Stahl behilflich sein, der Kapitän übernimmt zunehmend mehr Verantwortung in seinem Herzensklub.

Dass die Entscheidung für „Dzakas Weg“, geduldig und bescheiden eine neue Mannschaft im Rahmen der TuS-Möglichkeiten aufzubauen und von höheren Zielen wie der 3. Liga erst mal Abstand zu halten, wahrscheinlich die richtige ist, dafür war die Niederlage im Pokalfinale von Bad Neuenahr durchaus ein Indiz.

Als FVR-Präsident Walter Desch nach dem Endspiel vor der Presse davon fabulierte, dass in der übernächsten Saison nach einem Aufstieg der TuS womöglich zwei Koblenzer Mannschaften in der Regionalliga spielen könnten, entlockte diese „Vision“ dem Realisten Dzaka nicht mal ein müdes Lächeln. Der TuS-Trainer hatte in diesem Moment wahrlich andere Sorgen.

RZ Koblenz und Region vom Dienstag, 28. Mai 2019, Seite 15.

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