Oberliga: Koblenz fährt mit viel Selbstbewusstsein ins Moselstadion – Trainer Dzaka: Wir wollen gewinnen Koblenz. Eintracht Trier gegen TuS Koblenz. Ein Fußballduell, das schon seit etlichen Jahren die Fanlager beider Vereine und viele Außenstehende elektrisiert – wenn auch längst nicht mehr in diesen Dimensionen wie vor Jahren noch üblich mit Blick auf die zu erwartende Zuschauerzahl. „2000 könnten schon kommen“, mutmaßt der Koblenzer Trainer Anel Dzaka vor der Begegnung im Moselstadion am Samstag um 14 Uhr im Rahmen des neunten Spieltags der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar.
Sein Trierer Kollege Josef Cinar formuliert seine Vorstellungen etwas blumiger: „Wir hoffen, von den Fans nach vorne gepeitscht zu werden und ein gutes Ergebnis zu erzielen. Es wird eine Atmosphäre herrschen, die man in der Oberliga in keinem anderen Spiel und in keinem anderen Stadion erlebt.“ Rein sportlich wird dieses Aufeinandertreffen auch dem Attribut Spitzenspiel gerecht, denn immerhin erwartet die mit dem Tabellenführer Schott Mainz punktgleiche Eintracht als Zweiter die in der Klasse allein noch ungeschlagenen Schängel.
Dass die ebenfalls mit 17 Zählern behaftete TuS nicht selbst das Tableau anführt, liegt allein an der Tatsache, dass die Koblenzer noch ein Nachholspiel (am 16. November gegen Wormatia Worms) in der Hinterhand haben. Im Verbandspokalwettbewerb sind beide Teams am nächsten Mittwoch (19.30 Uhr) erneut gefordert: Trier spielt beim West-Bezirksligisten SG Ralingen, Koblenz beim Rheinlandligisten SG Eintracht Mendig/Bell.
Aber an diese Aufgabe denkt Dzaka derzeit nicht mal ansatzweise, er hat nur das prestigeträchtige Derby am Samstag im Kopf: „Wir fahren mit Selbstvertrauen da hin und wollen gewinnen.“ Er ergänzt: „Dafür müssen wir aber eine Schippe drauflegen.“ Damit blickt er noch einmal zurück auf das magere 2:1 im Rheinlandpokal am vergangenen Sonntag beim zwei Klassen tiefer angesiedelten FV Rübenach. Dabei bewies der Coach allerdings ein glückliches Händchen, denn Siegtorschütze Felix Käfferbitz (90.+2) hatte er erst wenige Minuten zuvor eingewechselt. „Wir hätten schon in der ersten Halbzeit mit 3:0 oder 4:0 führen können. Es war leider wie immer, im letzten Drittel waren wir nicht konsequent genug, da fehlt mir die Gier und die Leidenschaft. Wichtig war einfach, dass wir in der nächsten Runde sind“, so Dzaka weiter.
Gegen Trier muss er weiterhin auf den verletzten Flügelmann Jan Rieder verzichten. Eldin Hadzic hat wieder mit dem Lauftraining begonnen und es gestern auch mit dem Ball probiert – Zeitpunkt der endgültigen Rückkehr in den Kader noch ungewiss. Mit Giovani Lubaki rechnet Dzaka derweil nicht mehr: „Das funktioniert nicht, er steht aus privaten und beruflichen Gründen so gut wie nie zur Verfügung. Schade, dabei hat sich das mit ihm hier ganz gut entwickelt.“ Um Ersatz will der Trainer sich zeitnah bemühen: „Ich bin noch an ein, zwei Jungs dran. Wir müssen abwarten, ob das was wird.“
Cinar muss im Topspiel nach wie vor auf die beiden Verletzten Tion Thaler (Zehenbruch) und Jason Thayaparan (Innenbandanriss im Knie) verzichten. Unter der Woche war zudem Stammtorhüter Denis Wieszolek mit einem Magen-Darm-Infekt angeschlagen. Ansonsten kann der Eintracht-Coach aus dem Vollen schöpfen. Auch die zu Saisonbeginn verletzten Jan Brandscheid und Felix Fischer sind wieder Optionen.
Trier hat im Verlauf der Saison nur einmal verloren, gleich am ersten Spieltag handelte sich der Titelfavorit ein 1:2 bei Arminia Ludwigshafen ein. Vor Wochenfrist gewann die seit nunmehr sieben Runden unbesiegte Eintracht mit 2:0 beim BFV Hassia Bingen, beide Treffer erzielte Edis Sinanovic. Die Nummer elf hat nun schon sechs Tore auf dem persönlichen Konto. Dass kein weiteres hinzukommt, dafür will die Koblenzer Defensive um Schlussmann Dieter Paucken und Kapitän Michael Stahl am Samstag sorgen.
Freitag, 13. September 2019, Rhein-Zeitung Koblenz & Region
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TuS-Thomas Admin
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Spannung garantiert: Am Samstag geht’s zum Derby nach Trier
Von einem Derby direkt weiter ins nächste: Nach dem Weiterkommen im Rheinlandpokal beim FV Rübenach steht für die TuS Koblenz an diesem Wochenende der neunte Spieltag in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar an. Für die Schängel geht es zum SV Eintracht Trier. Anpfiff im Moselstadion ist am Samstag, 14. September, um 14 Uhr.
Sowohl die TuS als auch der SVE fuhren bislang 17 Punkte ein. Ihre bislang einzige Saisonniederlage kassierten die Trierer beim 1:2 in Ludwigshafen. Dem gegenüber stehen fünf Siege und zwei Unentschieden. Vor Wochenfrist siegte die Eintracht mit 2:0 bei Hassia Bingen.
Die Mannschaft von TuS-Trainer Anel Dzaka ist das einzige noch ungeschlagene Team der Liga. Auch die Schängel konnten wie Trier bereits fünf Siege und zwei Unentschieden verbuchen. Zuletzt feierten die Blau-Schwarzen in der Oberliga drei Zu-Null-Siege in Folge.
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