Vorberichte: FC Arminia Ludwigshafen - TuS Koblenz
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TuS-Thomas Admin
Anzahl der Beiträge : 3386 Anmeldedatum : 01.11.13 Alter : 43 Ort : Koblenz
Thema: Vorberichte: FC Arminia Ludwigshafen - TuS Koblenz Di 22 März 2016 - 13:32
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Sander steckt keinen Gegner in eine Schablone Fußball-Oberliga Trainer der TuS Koblenz warnt vor vermeintlich schwachen Ludwigshafenern
Koblenz. Der TuS Koblenz bleibt im Prinzip keine Zeit, sich noch lange über die Ergebnisse des vergangenen Wochenendes zu freuen, schon am Mittwoch steht die nächste Aufgabe in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf dem Programm: Nach dem 2:1 beim FC Karbach müssen die Schängel erneut auswärts antreten, um 19.30 Uhr steht im Südweststadion die Begegnung mit dem FC Arminia 03 Ludwigshafen auf dem Programm. Für gestandene Kicker wie die aus Koblenz ist diese Mehrfachbelastung nicht ungewöhnlich. Schon vor dem Karbach-Spiel hatte TuS-Trainer Petrik Sander signalisiert, dass ihm dieser Rhythmus keinerlei Kopfzerbrechen bereitet: „Keine Sorge, die Jungs verkraften das. Außerdem ist es ja auch das erste Mal in diesem Jahr, dass wir so etwas vor der Brust haben.“
Weil ihm zuletzt der frische Wind nach Einwechslungen fehlte, machte er in Karbach kaum und vor allem erst sehr spät Gebrauch davon – in erster Linie wohl deshalb, um etwas Zeit von der Uhr zu nehmen und den Rhythmus des nun blindlings anrennenden Gegners zu stören. Mit Erfolg, zumal der erste Personaltausch auch noch Nachhaltiges hätte bewirken können. Doch Fabian Montabell traf bekanntlich das berühmte Scheunentor nicht. Daher wird er und auch der Sekunden vorm Abpfiff aufs Feld gekommene Yannik Tewelde weiterhin mit der Reservistenrolle vorliebnehmen müssen.
Was vielleicht nicht unbedingt für Michael Stahl gelten muss. Der 28-Jährige kam in den Genuss eines 90-minütigen Einsatzes. Aber auch nur, weil der etatmäßige Rechtsverteidiger Nino Lacagnina wegen einer Schwellung am rechten Fuß nicht auflaufen konnte: „Das hat keinen Sinn“, urteilte er vor dem Anpfiff: „Ich will der Mannschaft ja nicht schaden, wenn ich hier nur halbfit mitmache.“ Ob er schon wieder in Ludwigshafen mit von der Partie sein kann? „Ich habe keine neuen Erkenntnisse“, sagte Sander gestern Nachmittag vorm Training. Nach dem Auslaufen in Karbach hatte er sich von seinen Spielern verabschiedet, am Sonntag war trainingsfrei. Gut möglich also, dass sich Stahl erneut von der ersten Minute an ins Zeug legen darf, wenn Lacagnina weiterhin fehlt. Das bestätigt der Trainer: „Ja, denkbar. Zumal Eldin Hadzic wegen Krankheit noch ausfällt und ich auf dieser Seite sonst keine Alternativen habe.“
Die obligatorische Frage nach der Qualität des Kontrahenten: Ist Ludwigshafen allein aufgrund der um acht Plätze schlechteren Position ein leichterer Gegner als Karbach? Gegen solche pauschalen Vermutungen wehrt sich Sander strikt, er steckt keinen Gegner in eine Schablone: „Das ist doch totaler Schwachsinn, so etwas in Kategorien einzusortieren. Jeder kann hier jeden schlagen, das wissen wir doch alle spätestens seit dem Burgbrohler Sieg gegen Hauenstein.“ Was sich der FC Arminia nun natürlich nicht als leuchtendes Vorbild nehmen soll. Noch einmal äußert sich der Koblenzer Coach: „Wichtig ist vor allem, dass wir unsere Linie nicht verlieren, dann läuft es auch in Ludwigshafen.“
Im Anschluss ist die schöpferische Pause noch einen Tag kürzer als vorm Spiel am Mittwoch: Am Karsamstag geht das Punktspiel Nummer 24 gegen Röchling Völklingen über die österliche Bühne, der Anpfiff im Stadion Oberwerth erfolgt um 14 Uhr.
RZ Koblenz und Region vom Dienstag, 22. März 2016, Seite 23.
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TuS-Thomas Admin
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Thema: Re: Vorberichte: FC Arminia Ludwigshafen - TuS Koblenz Di 22 März 2016 - 13:33
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Gegner unter der Lupe: Arminia Ludwigshafen
Ludwigshafen. Als Tabellenzwölfter liegt der FC Arminia 03 Ludwigshafen zwar im unteren Oberliga-Mittelfeld, ist beim relativ geringen Abstand zur gefährdeten Zone aber noch längst nicht aller Abstiegssorgen ledig.
Nach der Winterpause präsentierte sich die Arminia so wechselhaft wie das Wetter. Der einzige Sieg gelang beim 4:2 in Jägersburg, die übrigen drei Begegnungen endeten ohne Punktgewinn. Im Südweststadion mussten sich die seit 184 Minuten torlosen Ludwigshafener zuletzt zweimal (2:3 gegen Elversberg II und 0:1 gegen Salmrohr) gegen nicht gerade bärenstarke Konkurrenz geschlagen geben. Beim schwachen Auftritt gegen den FSV hatte Trainer Frank Hettich „keine Einheit, sondern einen Haufen schlechter Einzelspieler“ gesehen. Und das, obwohl zuvor in Jägersburg der berühmte Knoten anscheinend schon geplatzt war. Eine Woche nach der Pleite gegen Salmrohr musste sich die Arminia mit dem gleichen Ergebnis bei Borussia Neunkirchen beugen. Nach der Gelb-Roten Karte gegen Nico Pantano (51.) spielte Ludwigshafen auch in Unterzahl ganz ordentlich mit.
Spielleiter Markus Impertro freut sich jedenfalls auf die Partie gegen den Primus aus Koblenz: „Da kann die Mannschaft beweisen, dass sie besser spielen kann und zeigen, wo sie steht.“ Dafür müssen die Platzherren aber noch ein paar Kohlen drauflegen, um dem starken Spitzenreiter tatsächlich die Stirn bieten zu können.
Im Hinspiel hatte Ludwigshafen im Stadion Oberwerth nicht den Hauch einer Chance, mit einem deutlichen 0:3 im Gepäck mussten sie die rund 150 Kilometer lange Heimreise antreten. André Marx per Foulelfmeter, Angelo Hauk und Giorgi Piranashvili hatten seinerzeit schon vor der Pause getroffen. Der derzeit beste Schütze des Gegners ist Daisuke Ando mit sieben Treffern.
RZ Koblenz und Region vom Dienstag, 22. März 2016, Seite 23.
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