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 Spielberichte Pokalfinale: FSV Salmrohr - TuS Koblenz 6:5 n. E.

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BeitragThema: Spielberichte Pokalfinale: FSV Salmrohr - TuS Koblenz 6:5 n. E.    Spielberichte Pokalfinale: FSV Salmrohr - TuS Koblenz 6:5 n. E.  EmptySo 26 Mai 2019 - 2:57

Zitat :
FSV Salmrohr gewinnt Rheinlandpokal: Finalsieg gegen Koblenz

Der FSV Salmrohr hat zum neunten Mal den Rheinland-Pokal gewonnen und sich damit für die lukrative 1. Runde im DFB-Pokal qualifiziert. Der Sechstligist setzte sich am Samstag vor 2717 Zuschauern in Bad Neuenahr gegen den Oberligavertreter TuS Koblenz mit 4:3 im Elfmeterschießen durch. Nach 120 Minuten hatte es 2:2 (2:2, 0:1) gestanden.

Quelle: https://www.rhein-zeitung.de/region/rheinland-pfalz_artikel,-fsv-salmrohr-gewinnt-rheinlandpokal-finalsieg-gegen-koblenz-_arid,1979669.html
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BeitragThema: Re: Spielberichte Pokalfinale: FSV Salmrohr - TuS Koblenz 6:5 n. E.    Spielberichte Pokalfinale: FSV Salmrohr - TuS Koblenz 6:5 n. E.  EmptyFr 31 Mai 2019 - 9:43

Zitat :
Kopf hoch, Schängel: Danke für eine tolle Saison 2018/19!
Niederlage im Rheinlandpokal-Finale auf tragische Art und Weise

Die Tränen waren gerade erst ein wenig getrocknet, da wurde es wieder emotional. „Koblenz meine Stadt, Koblenz mein Verein – und so soll es sein“, sangen die TuS-Fans. Erst ganz zaghaft, dann immer lauter. Sie hatten ein feines Gespür. Ein feines Gespür dafür, was ihre Mannschaft in diesem Moment der Leere brauchte. Eine Mannschaft, die in den zurückliegenden Monaten so sehr begeisterte. So sehr mitriss. So sehr fightete. Eine Mannschaft, die es verdient gehabt hätte, zusammen mit ihren Fans den Pokalsieg zu feiern. Den Pott in die Höhe zu halten. Auf gemeinsame Ehrenrunde zu gehen. Eine Mannschaft, die stattdessen auf absolut bittere, ja tragische Art und Weise in ein Tal der Tränen stürzte. Eine Mannschaft, die aber auch nach diesem Nackenschlag, diesem hochdramatischen 5:6 n.E. im Rheinlandpokal-Finale gegen den FSV Salmrohr wieder aufstehen wird.

Trotz aller Trauer, trotz aller Enttäuschung – am Ende überwog der Stolz. Der Stolz auf das Erreichte. Der Stolz auf eine tolle Saison. Der Rheinlandpokalsieg – er wäre die Krönung gewesen, quasi das i-Tüpfelchen. Und genau dafür gaben die Schängel im Endspiel vor 2715 Zuschauern in Bad Neuenahr-Ahrweiler alles.

Wohl kaum einer hätte von diesem Bilderbuchstart zu träumen gewagt. Von dieser frühen Führung, die das Spiel in die gewünschte Richtung lenken sollte. Von diesem schnellen 1:0 nach einer knappen Viertelstunde. Erzielt von Amodou Abdullei (12.). Dem Mann, den sie alle nur ‚Skala‘ rufen. Dem Mann der wichtigen Tore.

Die Führung im Rücken, das Wetter bestens, die Stimmung sowieso – und das 2:0 vor Augen: Felix Könighaus scheiterte im Eins-gegen-Eins nur knapp an Torwart Andrei-Sorin Popescu (22.). Auch im zweiten Durchgang waren sie da, die Chancen auf das 2:0. Abdullei (63.) und Leon Waldminghaus (78., 88.) vergaben die besten.

Der erlösende zweite Treffer – er fiel einfach nicht. Und dann doch. In der 89. Spielminute, als die Anspannung purer Freude wich. Purer Freude über das, was sich da auf dem Rasen abspielte. Es hätte die Geschichte der Saison werden können. Ausgerechnet Marc Richter macht das 2:0. Ausgerechnet er, der kurz zuvor eingewechselt wurde. Ausgerechnet er, der mit seinen erst 17 Jahren einer dieser jungen Wilden ist, die in dieser Saison so viel Spaß bereitet haben. Ausgerechnet er, der gerade seinen Vertrag um drei Jahre verlängert hat. Ausgerechnet er sorgt nun für die Entscheidung.

Doch der Fußballgott spielte nicht mit. Er schrieb sein eigenes Drehbuch. Ein Drehbuch, das alle Schängel mitten ins Herz traf. Die Zwei-Tore-Führung – plötzlich war sie dahin. Von jetzt auf gleich. Nach zwei späten Gegentreffern von Peter Schädler (90.+3) und Michael Dingels (90.+5, Fouelfmeter). Nach zwei späten Gegentreffern, die alles auf Anfang stellten. An einem Nachmittag, der nun immer tragischere Züge annahm.

Eine Achterbahnfahrt sondergleichen. Gerade eben noch mit einer Hand am Pott, jetzt in der Verlängerung. Kein falscher Film, kein böser Traum – bittere Realität. Ein Fußballspiel, das plötzlich an einem vorbeirauschte. Wie im Zeitraffer. Weil man seinen Augen kaum traute. Chance Daniel von der Bracke (98.). Lattentreffer Salmrohr (103.). Doppelchance Hakeem Araba und Könighaus (109.). Nochmal Araba (112.). Und dann Elfmeterschießen.

Eine mentale Belastungsprobe. Für alle. Für jeden Einzelnen. Elfmeterschießen – das ist Fußballlotterie nach dem immer gleichen Prinzip. Hier der gefeierte Held, dort die tragische Figur. Die tragische Figur, die Verantwortung übernommen hat. Die tragische Figur, die vorangegangen ist. Die tragische Figur, die es richten wollte. Für das Team. Für den Verein. Für die Fans. Die tragische Figur, die dann gescheitert ist. Gescheitert aus elf Metern. Doch ist es wirklich fair in einer solchen Drucksituation von ‚Scheitern‘ zu sprechen? Nein, wohl kaum.

Der Fußball schreibt die wildesten Geschichten. Mal sind sie wunderschön – und mal einfach nur grausam. Keine Frage: Ein solches Spiel mit einem solchen Ende muss erstmal verdaut werden. Das braucht seine Zeit, das geht nicht von heute auf morgen. Aber dennoch: Kopf hoch, Schängel! Und danke. Danke an alle für ein tolles Jahr! Wir sehen uns in der neuen Saison wieder!

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BeitragThema: Re: Spielberichte Pokalfinale: FSV Salmrohr - TuS Koblenz 6:5 n. E.    Spielberichte Pokalfinale: FSV Salmrohr - TuS Koblenz 6:5 n. E.  EmptyFr 31 Mai 2019 - 9:45

Zitat :
Nach Pokal-Drama steht TuS mit leeren Händen da
Koblenzer verspielen 2:0 gegen Salmrohr und verlieren Elfmeterschießen

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Geschichte ereignet sich immer zwei Mal, behauptete einst ein Philosoph aus Trier, einmal als Tragödie, einmal als Farce. Die Oberliga-Fußballer von TuS Koblenz dürften nach dem zweiten verlorenen Rheinlandpokal-Endspiel in Folge eine Ahnung haben, was Karl Marx gemeint hat.

War die Finalniederlage gegen den Stadtrivalen TuS Rot-Weiß vor einem Jahr der Vorbote einer Wachablösung im Koblenzer Fußball, so entbehrt die Elfmeterpleite gegen den Rheinlandligisten FSV Salmrohr für Spieler, Trainer, Fans und Verantwortliche der TuS jeglicher Sinnhaftigkeit.

Nach der 2:0-Führung in vermeintlich letzter Minute stand der Traditionsverein kurz vor dem guten Ende einer wirtschaftlich wie sportlich schwierigen Saison, ehe der Salmrohrer Doppelschlag in der Nachspielzeit zum 2:2 und das mit 3:4 verlorene Elfmeterschießen die TuS buchstäblich in ein tiefes Tal der Tränen schickte.

TuS-Stürmer Felix Käfferbitz schleuderte beim Abgang von der Tribüne nach der Ehrung des Verliererteams seine Silbermedaille in hohem Bogen auf den Parkplatz vor dem Apollinarisstadion und brüllte: „Da habt ihr sie, nehmt sie euch, wenn ihr wollt.“ Die meisten seiner Kollegen waren nur noch sprachlos, als sie sich unter ihre Fans mischten und von denen Trost und Aufmunterung erhielten.

Der Kapitän indes stellte sich seiner Verantwortung. Leichenblass, aber äußerlich gefasst bemühte sich Michael Stahl um angemessene Worte: „Ich verspüre nur völlige Leere“, sagte der 31-jährige Leitwolf des jungen TuS-Teams. Warum die Koblenzer in beiden Halbzeiten nach dominantem Beginn dem Gegner das Mittelfeld überlassen und eigene Konterchancen leichtfertig verschleudert hatten, erklärte Stahl so: „Das war eine lange Saison, da haben bei manchem die letzten Körner gefehlt.“ Das bestätigte Trainer Anel Dzaka, der auf die Zusatzbelastung durch das letzte Oberligaspiel drei Tage vor dem Finale verwies: „Unsere angeschlagenen Spieler waren am Limit.“

Das konnte Stahl nicht trösten: „Ich habe mir für den Verein so sehr gewünscht, dass wir gewinnen“, gestand er, „es tut mir unendlich leid, dass ausgerechnet ich den entscheidenden Elfer verschossen habe. Das ist der bitterste Moment in meinem Sportlerleben.“ Den er nicht so schnell vergessen wird: „Ich habe viel erlebt und kann einiges aushalten, und ich weiß, dass ich auch diesmal wieder aufstehen werde. Aber ich weiß nicht, wann.“ Sprach's und flüchtete in die Arme von Ehefrau und Tochter.

TuS-Präsident Arnd Gelhard, der ebenso wie die Präsidiumskollegen Nils Wiechmann und Dirk Feldhausen sowie Insolvenzverwalter Dr. Peter Theile im Stadion war, sah sich unmittelbar nach dem Schlusspfiff nicht zu einem Statement in der Lage („Ich muss das erst mal sacken lassen“), kündigte aber an, sich Anfang der Woche öffentlich äußern zu wollen.

Dem Verein entgehen nicht nur die 115 000 Euro, die als Prämie für das Erreichen des DFB-Pokals nun den Salmrohrern zugutekommen, sondern auch die Einnahmen aus eben jenem Erstrundenspiel gegen einen Klub aus der ersten oder zweiten Bundesliga. Drittligist 1. FC Kaiserslautern, den FVR-Präsident Walter Desch ins Gespräch brachte, kommt zumindest in der ersten Runde als Gast des FSV nicht infrage.

Die Salmrohrer kamen im Freudentaumel noch nicht dazu, sich Gedanken über einen Wunschgegner zu machen. Trainer Lars Schäfer, dessen Team den Klassenverbleib nur mit fremder Hilfe geschafft hatte, brachte in die Pressekonferenz ein breites Grinsen und ein überdimensionales Bierglas mit, an dem er zwischendrin immer mal mehr oder weniger verstohlen nippte. „Das erste Gegentor hat uns gutgetan“, lautet seine Analyse, „das hat uns aufgeweckt, danach haben wir mutiger gespielt.“ Nach dem zweiten Koblenzer Tor durch den 17-jährigen Marc Richter, der im Übrigen am Vortag wie Torwart Dieter Paucken seinen Vertrag bei der TuS verlängert hatte, hatte der FSV endgültig nichts mehr zu verlieren und war bereit, alles zu gewinnen.

Kein Zweifel herrschte darüber, wer der Vater des Salmrohrer Sieges war. Kapitän und Abwehrchef Michael Dingels, 33 Jahre jung und vor der Saison laut Trainer Schäfer „unwürdig“ von Eintracht Trier verabschiedet, mit der er in 16 Spielerjahren acht Mal den Pokal gewonnen hatte, war nicht nur Kopf und Vorarbeiter seiner jungen Mannschaft, kämpfte mit allen erlaubten (und einigen halblegalen) Mitteln gegen die scheinbar unvermeidliche Niederlage und verwandelte zwei Elfmeter mit traumwandlerischer Sicherheit. Zumindest den ersten in der letzten Minute hatte er vorher seiner Frau angekündigt: „Und den schieße ich links rein.“ Gesagt, getan.

Sein Trainer, der mit dem Pokaltriumph seine Chance auf Weiterbeschäftigung entscheidend verbessert haben dürfte, würdigte den Führungsspieler mit geradezu hymnischen Worten: „Alle Worte würden ihm und seiner Leistung nicht gerecht. Er ist ein Mentalitätsmonster, er ist der Mister Fußballverband Rheinland.“

RZ Koblenz und Region vom Montag, 27. Mai 2019, Seite 13.
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BeitragThema: Re: Spielberichte Pokalfinale: FSV Salmrohr - TuS Koblenz 6:5 n. E.    Spielberichte Pokalfinale: FSV Salmrohr - TuS Koblenz 6:5 n. E.  EmptyFr 31 Mai 2019 - 9:46

Zitat :
Salmrohr hat keine Chance – und nutzt sie

Die 120 Pokalminuten und das dramatische Elfmeterschießen im Zeitraffer – Michael Stahl der Pechvogel

8. Minute Alen Muharemi gibt den ersten Warnschuss ab. Salmrohrs Torwart Andrei-Sorin Popescu fischt seinen 20-Meter-Schuss aus der unteren Ecke.

12. Felix Könighaus bringt von rechts einen Freistoß in den Strafraum. Amodou Abdullei steigt hoch und wuchtet den Ball mit dem Kopf unter die Latte: 1:0 für die TuS.

22. Nach Daniel von der Brackes Steilpass steuert Könighaus allein aufs Salmrohrer Tor zu, scheitert aber am herauslaufenden Popescu.

28. Eldin Hadzics Ballverlust führt zur ersten FSV-Chance. Lars Unnerstall bedient Lucas Abend, doch der Rechtsverteidiger knallt den Ball frei im Strafraum übers Tor Richtung Nordrhein-Westfalen.

30. Die TuS steht sehr tief, dadurch kommt Salmrohr besser ins Spiel. Nico Toppmöller verfehlt das Tor per Volleyschuss aus 18 Metern knapp.

35. Verbissen bekämpfen sich Torschütze Abdullei und sein Gegenspieler Michael Dingels, stehen sich nach einem Zweikampf Brust an Brust gegenüber. Schiri Mario Schmidt beruhigt die Gemüter, schließlich nehmen sich die Streithähne freundschaftlich in den Arm.

40. Dingels zieht aus gut 30 Metern volley ab, Daniel von der Bracke wehrt den gewaltigen Schuss mit dem Kopf ab – und muss anschließend kurz behandelt werden.

43. Gianluca Bohrs Freistoß touchiert die Latte.

Halbzeit Die Experten sind sich einig: Seit dem Tor zum 1:0 agiert die TuS zu passiv und verdankt die Führung vor allem der fehlenden Zielstrebigkeit beim Gegner.

56. Die erste TuS-Chance hat wieder der umtriebige Muharemi. Schön freigespielt, ist sein Schuss nach kurzem Dribbling zu schwach, um Popescu zu überwinden.

59. Abdullei köpft in Rücklage, der Ball kullert am Pfosten vorbei.

62. Wieder Abdullei mit dem Kopf, wieder kein Problem für Popescu. Aber die TuS ist jetzt am Drücker.

65. Die beste Chance bislang für Salmrohr: Nach Doppelpass mit Peter Schädler steht Unnerstall frei im 16er, legt sich den Ball aber zu weit vor und foult Dieter Paucken.

77. Leon Waldminghaus mogelt sich im Fünfmeterraum an einem Gegenspieler vorbei, doch Salmrohrs Keeper hat aufgepasst.

89. Der FSV wirft alles nach vorn, die TuS nutzt den Raum. Abdullei bedient den zwei Minuten zuvor eingewechselten Marc Richter, der behält die Übersicht und schlenzt den Ball ganz cool mit dem Außenrist an Popescu vorbei ins Eck – 2:0, die Entscheidung? Von wegen.

90.+4 Vier Minuten will Schiedsrichter Schmidt nachspielen lassen. Kurz vor Ablauf der Frist landet ein Salmrohrer Einwurf, zweimal per Kopf verlängert, bei Peter Schädler. Der wagt eine Art Rückzieher ohne Sichtkontakt und hebt den Ball ins entfernte Eck. Nur noch 2:1, was soll's? Die TuS-Fans bereiten sich trotzdem auf den Platzsturm vor.

90.+5 Beim nächsten FSV-Angriff dringt Oliver Mennicke in den TuS-Strafraum ein und fällt über den ausgestreckten Fuß von Leon Waldminghaus. Schmidt gibt Elfmeter, Dingels verwandelt souverän. Was keiner mehr für möglich gehalten hätte, wird wahr: 2:2, es gibt Verlängerung.

98. Mit einem Reflex wehrt Popescu von der Brackes Schuss ab.

102. Unnerstall wagt aus 20 Metern einen Heber – auf die Latte.

108. Nach Richters Kopfvorlage bekommt der eingewechselte Hakeem Araba den Ball im Strafraum nicht gestoppt, lässt ihn unter der Sohle durchrutschen. Das wäre seine Chance gewesen.

110. Araba nach guter Könighaus-Flanke diesmal mit dem Kopf – aber vorbei.

120. Inzwischen wird jeder Pfiff von Schiri Schmidt von der Koblenzer Bank und den TuS-Fans mit lautstarken Wutausbrüchen bedacht. Der Unparteiische schickt Peter Auer auf die Tribüne. Bis der Koblenzer Torwarttrainer dort ankommt, dauert es ein Weilchen.

Dann ist Schluss, es gibt Elfmeterschießen. Erst zielt der unglückliche Felix Könighaus zu hoch, dann pariert Dieter Paucken gegen Kai Bernard. Ausgerechnet TuS-Kapitän Michael Stahl scheitert anschließend an FSV-Torwart Popescu, und Nico Toppmöller verwandelt den letzten Elfmeter sicher – Salmrohr jubelt, Koblenz versinkt im Tal der Tränen. Nur gut, dass die Fans wie in den zweieinhalb Stunden zuvor friedlich bleiben.

FSV Salmrohr - TuS Koblenz n. Elfmeterschießen 6:5 (2:2, 0:1)

FSV Salmrohr: Popescu - Abend (70. Mennicke), Dingels, Düpre, Bohr – Bernard, Toppmöller – Schädler, Lames (84. Cirikovic), Unnerstall (108. Kieren) – Almeida (14. Giewer).

TuS Koblenz: Paucken - von der Bracke, Stahl, Lubaki - Hadzic - Klein (66. Gonzalez), Waldminghaus, Muharemi (60. Kabashi), Könighaus - Käfferbitz (87. Richter), Abdullei (104. Araba).

Schiedsrichter: Mario Schmidt (Gerolstein). Zuschauer: 2715.

Tore: 0:1 Amodou Abdullei (12.), 0:2 Marc Richter (89.), 1:2 Peter Schädler (90.+4), 2:2 Michael Dingels (Foulelfmeter, 90.+6).

Elfmeterschießen: 0:1 Daniel von der Bracke, 1:1 Michael Dingels, Felix Könighaus schießt übers Tor, 2:1 Marco Kieren, 2:2 Hakeem Araba, 3:2 Nedim Cirikovic, 3:3 Giovani Lubaki, Dieter Paucken hält gegen Kai Bernard, Andrej Popescu hält gegen Michael Stahl, 4:3 Nico Toppmöller.
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