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 Pokal-Spielberichte: TuS Koblenz - Eintracht Trier 4:6 n. E.

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BeitragThema: Pokal-Spielberichte: TuS Koblenz - Eintracht Trier 4:6 n. E.    Pokal-Spielberichte: TuS Koblenz - Eintracht Trier 4:6 n. E.  EmptyDo 3 Apr 2014 - 0:31

Zitat :
Halbfinale! Eintracht Trier gewinnt Elferkrimi

Es war ein echtes Schicksalspiel. Der Rheinlandpokal ist nicht nur selbst ein interessanter Wettbewerb, er ist vor allem auch der Türöffner für den DFB-Pokal. Neben dem sportlichen Reiz locken hier in erster Linie auch sechsstellige Summen. Geld, dass sowohl der SVE, als auch insbesondere die TuS Koblenz gut gebrauchen können. In einer Partie, in der beide Mannschaften fußballerisch nicht viel Glanz verbreiteten, setzte sich der Gast aus Trier am Ende knapp nach Elfmeterschießen durch und steht deshalb nicht unverdient im Halbfinale.

Lange Zeit war es ein Spiel zum Vergessen, dann plötzlich ein Krimi. Über weite Strecken bewegte sich die Partie auf insgesamt mäßigem Niveau, nach der frühen Führung für die TuS dauerte es bis zur 71. Minute, ehe Eintrachts Steven Kröner sein Team wieder ins Spiel brachte. Was dann kam, war Pokal pur. Erst eine nervenaufreibende Verlängerung, dann das Herzschlagfinale im Elfmeterschießen. “Wir haben natürlich heute auch etwas glücklich gewonnen. Aber das interessiert uns jetzt absolut nicht mehr”, urteilte ein sichtlich erleichterter SVE-Coach Jens Kiefer deshalb nach Spielende.

Erste Hälfte zum vergessen – Lahn belohnt TuS

Mit zwei Veränderungen in der Startelf begann der Gast aus Trier das vorgezogene Endspiel im Rheinlandpokal gegen die “Schängel” aus Koblenz. Der wiedergenesene Fouad Brighache kehrte auf seine angestamme Position als Linksverteidiger zurück, dessen Vertreter Christoph Buchner übernahm Thomas Konrads Position in der Mitte. Wie von Trainer Kiefer im Vorfeld der Partie angedeutet, vollzog er auch im Tor einen Wechsel. Andreas Lengsfeld rückte für Chris Keilmann zwischen die Pfosten – eine Entscheidung mit Folgen, wie sich später herausstellen sollte.

Viel Kampf, wenig Ästhetik. Das Spiel war über weite Strecken auf einem schwachen fußballerischen Niveau.
Das Feuerwerk, dass die TuS-Fans zu Beginn der Partie in Form von Begalos und Rauchbomben abfackelten, sollte sich leider nicht auf die Anfangsphase übertragen. “Es war ein echtes Kampfspiel und hat sehr viel Kraft gekostet”, beschrieb Eintracht-Kapitän Fouad Brighache seine Eindrücke nach Spielende. “Viel Kampf, viel Krampf” war deshalb auch das Motto der ersten 20 Minuten, immer wieder mussten Spieler beider Mannschaften nach intensiven Zweikämpfen behandelt werden. Auf Seiten der Eintracht erwischte es Torge Hollmann, der nach einem Cut über dem Auge kurz behandelt werden musste und zur Pause in der Kabine blieb, bei den Gastgebern forderte Kevin Lahn gleich zwei mal die medizinische Abteilung an. Eben jener Kevin Lahn sorgte dann für das erste Highlight der Partie.

In der 21.Spielminute ging es bei der TuS nach Balleroberung in der eigenen Hälfte schnell, Hadzic spielte den Ball schließlich auf die halblinke Seite zu Kevin Lahn, der mal eben die zu passive Abwehr der Gäste aussteigen ließ und an Andreas Lengsfeld vorbei zum 1:0 einnetzte. Man musste sich zwangsläufig an das Spiel vor zwei Wochen erinnern, als beide Mannschaften am selben Ort bereits in der Regionalliga aufeinandertrafen – die TuS versuchte es wie erwartet immer wieder mit langen Bällen, dem SVE mangelte es so ziemlich an Allem. Vorne fehlte der Spielwitz, hinten die Zuordnung, Hinzu kamen die von Eintracht-Coach Jens Kiefer zuletzt immer wieder bemängelten technischen Fehler.

Wenn auf Seiten der Trierer mal so etwas wie Gefahr aufkam, dann durch Einzelleistungen. Ein Freistoß von Alon Abelski aus zentraler Position landete nach 34 Spielminuten oben auf dem Gehäuse von TuS-Keeper Fabrice Vollborn, in der 43.Minute versuchte es Christoph Anton mit einem Dribbling und konnte erst im Strafraum gestoppt werden. Weil aber das Wörtchen “harmlos” an dieser Stelle wohl eine Untertreibung für die Schwäche der Trierer Offensivabteilung gewesen wäre, ging das Halbzeitresultat von 1:0 für die Gastgeber vom Deutschen Eck letztlich in Ordnung. Zumal auch die Gas immer mal wieder gefährlich vor den Kasten von Andi Lengsfeld kamen. Der einzige Grund zur Hoffnung für die mitgereisten SVE-Anhänger war wohl der Umstand, dass noch 45 Minuten zu spielen waren.

Kröner mit dem Ausgleich, 1:1 nach 90 Minuten

Auch die ersten Minuten nach dem Pausentee gehörten aber den Gastgebern aus Koblenz, ein Schuss von Julias Durchscherer verfehlte nach 51 Minuten sein Ziel letztlich deutlich. Das Niveau war weiterhin mäßig, auch wenn der SVE jetzt langsam besser in die Partie finden sollte. Mehr als einige harmlose Standardsituation und ein abgeblockter Distanzschuss von Alon Abelski sprangen für die Moselstädter dabei aber nicht heraus und so blieb es vorerst beim 1:0 für die TuS.

Die hatten nach 67 Spielminuten dann die Chance zur Vorentscheidung. Nach einem kapitalen Abwehrfehler der Eintracht war Koblenz-Stürmer Patrick Stumpf plötzlich allein auf weiter Flur und steuerte auf den Kasten von Andreas Lengsfeld zu. Weil er es im Abschluss dann aber ein bisschen zu genau machen wollte und das Leder rechts am Tor vorbeischlenzte, blieb es bei der knappen Führung für die Gastgeber.

Nur vier Minuten nach der Koblenzer Großchance behauptete dann Alon Abelski den Ball im Zentrum gegen zwei Abwehrspieler der TuS, legte das Leder ab und der bis dahin schwache Steven Kröner drosch die Kugel aus 25 Metern perfekt ins linke Eck des Gehäuses von Fabrice Vollborn – keine Chance für den Schlussmann, der sich vergeblich streckte. Ein tolles Tor, mit dem zu diesem Zeitpunkt nur bedingt zu rechnen war. Die Kicker des SVE schienen sich in den zehn Minuten nach dem Ausgleich plötzlich dezent ihrer bekannten Stärken zu erinnern und hatten nach toller Kombination von Lushtaku und Abelski in der 75. Minute die Gelegenheit zur Führung. Die Hereingabe des kleinen Spielmachers war aber das Quäntchen zu lang für den aufgerückten Matthias Cuntz.

Danach verflachte die Begegnung wieder ein bisschen, die zwei besten Chancen auf den Sieg vergaben die Koblenzer Hadzic und Saito aber knapp zehn Minuten vor dem Ende. Weil danach keine Mannschaft bereit war, das entscheidende Risiko zu gehen, blieb es nach 90 Minuten beim 1:1. Das bedeutet im Pokal bekanntermaßen nur eines: Verlängerung.

Großchancen im Minutentakt – Elfmeterschießen bestimmt Sieger

Was als chancenarmer Durchschnittskick begann, entwickelte sich mit zunehmender Spielzeit immer mehr zu absoluten Pokal-Krimi. Beide Mannschaften agierten jetzt mit vollem Risiko. Die Gastgeber waren stehend K.O., erwehrten sich tapfer der zahlreichen Trierer Angriffe und sorgten immer wieder selber für Gefahr vor dem gegnerischen Tor. Trotzdem spielte hier jetzt fast ausschließlich der Gast mit der Porta Nigra auf der Brust. Immer wieder scheiterte die Eintracht dabei auch an den eigenen Unkonzentriertheiten, wie in der 111. Minute, als Abelski, Comvalius und Anton eine drei gegen eins Situation nicht zum Siegtreffer nutzen konnten. Nur drei Minuten später hatte Kushtrim Lushtaku erneut die Riesenchance, marschierte rechts in den Strafraum und schoss den Ball auf die lange Ecke. Dort zischte das Leder hauchdünn am Pfosten vorbei, der mitgelaufene Abelski grätschte ins Leere. Weil keine der zahlreichen Möglichkeiten letztlich den Weg ins Tor fand, musste das ungeliebte Elfmeterschießen herhalten.

Dort avancierte dann ausgerechnet Torhüter Andreas Lengsveld bei seinem ersten Rückrundeneinsatz zum großen Elfmeter-Held. Während alle Trierer Schützen (Comvalius, Kuduzovic, Lushtaku, Brighache und Abelski) trafen und Lengsfeld gleichzeitig den Versuch von TuS-Verteidiger Andre Marx aus dem Eck fischte, ging der SVE schließlich unter großem Jubel der mitgereisten Anhänger als Sieger vom Platz. “Das ist ein überragendes Gefühl, ich bin wirklich überglücklich. Es ging rauf und runter und ich bin froh, dass wir das Spiel mit toller Kampfleistung gewonnen haben”, freute sich Wirbelwind Christoph Anton nach Spielende. Wer hier nicht kurz vor dem Herzinfakt gewesen ist, ist kein Fußballfan!

TuS Koblenz 4:6 (n.E.) SV Eintracht Trier 05

Tore: 1:0 Lahn (21.), 1:1 Kröner (71.)

Zuschauer: 1978

Eintracht Trier: Lengsfeld – Bender, Hollmann (46.Konrad), Buchner, Brighache – Cuntz (120. Kuduzovic), Kröner – Quotschalla (67.Lushtaku), Anton – Abelski, Comvalius

TuS Koblenz: Vollborn – Bartsch, Softic, Marx, Gentner – Saito, Stahl – Duchscherer (69. Arslan), Hadzic (96. Ferfelis), Lahn (90. Sözen) – Stumpf

Schiedsrichter: Florian Fochs

Quelle: http://5vier.de/halbfinale-eintracht-trier-gewinnt-elferkrimi-144565.html#
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BeitragThema: Re: Pokal-Spielberichte: TuS Koblenz - Eintracht Trier 4:6 n. E.    Pokal-Spielberichte: TuS Koblenz - Eintracht Trier 4:6 n. E.  EmptyDo 3 Apr 2014 - 12:45

Zitat :
TuS verliert gegen Trier nach Elfmeterschießen

Koblenzer scheiden nach packendem Kampf mit 4:6 im Viertelfinale aus – Marx scheitert an Eintracht-Keeper Lengsfeld

Koblenz. Spannender ging’s kaum: Nach einem wahren Fußball-Pokalkrimi verlor die TuS Koblenz im Viertelfinale des Verbandswettbewerbs im Elfmeterschießen gegen den Erzrivalen Eintracht Trier mit 3:5. Den entscheidenden Fehlschuss leistete sich André Marx, dessen Schuss Triers Schlussmann Andreas Lengsfeld parieren konnte. Nach regulärer Spielzeit und der Verlängerung hatte es noch 1:1 (1:1, 1:0) gestanden.

1978 Zuschauer verloren sich im Oval des Oberwerther Stadions, selbst bei einem herkömmlichen Ligaspiel gab’s schon mehr geneigte Betrachter. TuS-Teamchef Evangelos Nessos hatte sein Team einmal mehr ordentlich umstrukturiert, gleich vier neue Spieler standen in der Anfangsformation: Der Vierer-Abwehrblock nebst Torwart Fabrice Vollborn blieb von Umbaumaßnahmen verschont, lediglich im Mittelfeld und in der Spitze gab es Veränderungen. Michael Stahl spielte im 4-1-4-1-System von Beginn an auf der Sechserposition, Eldin Hadzic zog zentral davor seine Kreise, Kevin Lahn beackerte die linke Außenbahn. Und vorn durfte sich einmal mehr Patrick Stumpf als einzige Spitze versuchen.

19:02 zeigte die Uhr, als Schiedsrichter Florian Fochs aus Betzdorf willens war, den Pokalkampf anzupfeifen. Zunächst griff er jedoch zum Schreibblock und machte sich eifrig Notizen, weil Koblenzer Fans in der Kurve offensichtlich etwas gegen einen relativ pünktlichen Beginn einzuwenden hatten, bengalische Feuer verzögerten den Anstoß um weitere zwei Minuten.

Die TuS begann engagiert und aggressiv, störte den Gegner schon früh im Spielaufbau. Speziell Kämpfernatur Stahl ging als leuchtendes Beispiel voran und war auch an der ersten wirklich guten Szene des Spiels beteiligt, die auch prompt in den Führungstreffer der Schängel mündete. Nach einem klärenden Flugkopfball vorm eigenen Strafraum lief der Ball schnell durchs Mittelfeld und fand auf der linken Seite dann Lahn, der sich durch die Trierer Defensive dribbelte und Eintracht-Keeper Andreas Lengsfeld – er erhielt den Vorzug vor Chris Keilmann – aus halblinker Position keine Abwehrmöglichkeit ließ (21.).

Dabei hatte es noch vorher so ausgesehen, als müsse der spätere Torschütze verletzt vom Feld. Während sich die Nummer elf nach einem Foul noch am Boden krümmte, schickte Nessos umgehend Christian Luitz zum Warmmachen (16.), doch der Youngster musste wieder seinen Platz auf der Ersatzbank einnehmen. Und Trier? Blieb im Spiel nach vorn vor der Pause vieles schuldig, ein harmloser Schuss von Steven Kröner, der weit über den Koblenzer Kasten strich, war die erste nennenswerte Torannäherung überhaupt (25.).

Nach dem Wechsel drängte Trier die Platzherren mächtig in die Defensive, gute Chancen blieben aber zunächst einmal absolute Mangelware. Phasenweise konnten sich die Koblenzer kaum aus der Umklammerung lösen. Weite Befreiungsschläge sollten für Entlastung sorgen. Und die kam dann ab der 65. Minute auch: Erst verpasste Stumpf allein vor Lengsfeld das mögliche 2:0 (67.), dann wurde ein Abseitstor des kurz zuvor für den verletzten Julius Duchscherer eingewechselten Kerim Arslan (70.) nicht gegeben.

Das sollte sich bitter rächen: Kaum 30 Sekunden später sorgte Trier durch einen trockenen 20-Meter-Distanzschuss von Steven Kröner für den Gleichstand. Aufgrund der Spielanteile sicher nicht unverdient. Aber die klar besseren Gelegenheiten zum Torerfolg hatte weiterhin der Gastgeber: Hadzic (81.), Akiyoshi Saito (82.) und Kapitän Thomas Gentner (88.) verpassten noch in der regulären Spielzeit die Entscheidung. In der Verlängerung war die Eintracht dem zweiten Tor näher, Thomas Konrad (95.) traf den Ball nicht richtig, Kröners Schuss (100.) wurde von Admir Softic geblockt. Auf der anderen Seite verhinderte die Latte bei einem Stumpf- und einem Arslan-Schuss (102., 112.) das mögliche Aus für Trier. Aber auch die Gäste ließen nicht locker, Sylvano Cornvalius und Alon Abelski vergaben kläglich (111.), Kushtrim Lushtaku verzog knapp (114.). Und so musste das Elfmeterschießen herhalten: Alle fünf Trierer Schützen trafen ins Schwarze, während Marx scheiterte. Eine wirklich bittere Niederlage für die TuS.

Quelle Rhein-Zeitung 03.04.2014
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BeitragThema: Re: Pokal-Spielberichte: TuS Koblenz - Eintracht Trier 4:6 n. E.    Pokal-Spielberichte: TuS Koblenz - Eintracht Trier 4:6 n. E.  EmptyDo 3 Apr 2014 - 12:46

Zitat :
Pokaltraum geplatzt: Die TuS verliert Elfmeterdrama gegen Eintracht Trier

4:6-Niederlage im Elfmeterschießen - André Marx scheitert vom Punkt - Lahn sorgte für die 1:0-Führung

So bitter kann Fußball sein! 17 Tagen nach dem 1:0-Sieg in der Regionalliga Südwest gegen den SV Eintracht Trier mussten sich Schängel im Rheinlandpokal-Viertelfinale vor 1978 Zuschauern im Stadion Oberwerth am Mittwochabend nach Elfmeterschießen mit 4:6 geschlagen geben. Dabei wäre der Halbfinaleinzug für die Mannschaft von Teamchef Evangelos Nessos durchaus drin gewesen. Kevin Lahn sorgte in der 21. Minute nach einem 30-Meter-Solo für die mehr als verdiente 1:0-Führung, ein Distanzsschuss von Steven Kröner rettete die Moselstätter in die Verlängerung (71.). Schließlich hatten die Gäste im Elfmeterschießen die besseren Nerven. Alle Eintracht-Schützen verwandelten souverän, TuS-Innenverteidiger André Marx scheiterte hingegen vom Punkt am reaktionsschnellen Andreas Lengsfeld. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte schließlich Alon Abelski zum Halbfinaleinzug für Eintracht Trier.

Besonders in den ersten 45 Minuten war die TuS das deutlich bessere Team. Die favorisierten Gäste aus Trier enttäuschten hingegen auf voller Linie, es spielten nur die Schängel. Bereits nach zwei Spielminuten hatte die TuS durch Patrick Stumpf das 1:0 auf dem Fuß, der Stürmer scheiterte mit seiner Direktabnahme um Zentimeter (2.). Die TuS blieb optisch klar überlegen, kontrollierte das Spielgeschehen und kam folgerichtig zur verdienten 1:0-Führung. Der schnelle Kevin Lahn, der den ehemaligen Koblenzer Lars Bender regelmäßig schwindelig spielte, ließ nach einem Solo über 30 Meter drei Gegenspieler stehen und erzielte aus spitzem Winkel das Führungstor (21.). Kurz darauf fehlte Stumpf nach einer Bartsch-Hereingabe eine Fußspitze (28.). Die Gäste gaben in den ersten 45 Minuten durch einen Freistoß-Schlenzer von Alon Abelski (35.) einen einzigen Torschuss ab. Noch vor der Halbzeitpause vergaben die Gastgeber durch Akiyoshi Saito (39.) und Julius Duchscherer (41.) weitere Halbchancen. Mit einer mehr als verdienten 1:0-Halbzeitführung ging es in die Pause.

Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit gab die TuS den Ton an und blieb in der Offensive brandgefährlich. Halbchancen durch André Marx (49.), Patrick Stumpf (50.) und wiederum Julius Duchscherer (52.) konnten nicht genutzt werden. Trier blieb harmlos. Einzig ein Volleyschuss von Comvalius sorgte für Gefahr (64.). Die große Chance zum 2:0 und damit zur Vorentscheidung im Pokalkrimi vergab TuS-Stürmer Patrick Stumpf in der 68. Spielminute. Nach einem Ballverlust im Spielaufbau scheiterte der Angreifer völlig freistehend aus zwölf Metern. Sein Schuss flog Zentimeter am Kasten vorbei. Praktisch aus dem Nichts der 1:1-Ausgleich für den SV Eintracht Trier. Nach einem Pass von Abelski zog Steven Kröner aus 18 Metern mit links einfach mal ab, traf den Ball optimal und das Leder schlug im linken unteren Eck ein (71.). Mit dem Ausgleich im Rücken wurde Trier nun etwas stärker, doch die TuS legte noch einmal einen Gang zu und wollte noch in regulärer Spielzeit für die Pokalentscheidung sorgen. Zunächst rettete Lengsfeld nach einem Lahn-Solo zweimal auf der Linie gegen Eldin Hadzic (82.), eine Minute scheiterte Kevin Lahn am Eintracht-Keeper (83.). Saitos Volleyschuss flog schließlich Zentimeter am Tor vorbei. Letztlich retteten sich die Moselstätter in die Verlängerung.

In der Verlängerung gab jetzt der SV Eintracht Trier den Ton an. In der 95. Minute hatte Konrad das 2:1 auf dem Fuß, brachte den Ball aus zwei Metern aber nicht über die Torlinie. Sechs Minuten später rettete Innenverteidiger Admir Softic auf der Linie für den geschlagenen TuS-Keeper Fabrice Vollborn, als er einen Kröner-Knaller von der Linie kratzte (101.). Ein Geniestreich von Patrick Stumpf hätte auf der Gegenseite beinahe für das nächste TuS-Tor gesorgt. Aus 40 Metern landete sein Heber auf der Latte (102.). Auch die zweite Halbzeit der Verlängerung hatte es in sich. In der 112. Minute liefen Abelski und Comvalius alleine auf das Koblenzer Tor zu, Admir Softic rettete im letzten Moment mit einer starken Aktion. Auf der Gegenseite fischte der starke Eintracht-Keeper Lengsfeld einen 25-Meter-Schlenzer des eingwechselten Kerim Arslan aus dem Torwinkel (113.). Die letzte Chance des Spiels. Der Pokalkrimi sollte im Elfmeterschießen entschieden werden.

Und hier behielt Eintracht Trier die Nerven. Alle Schützen der Gäste trafen souverän. Auf der Gegenseite versagten TuS-Innenverteidiger André Marx die Nerven. Seinen Schuss konnte Lengsfeld von der Linie kratzen. Dimitrios Ferfelis, Akiyoshi Saito und Burak Sözen trafen hingegen eiskalt. Für den 6:4-Endstand sorgte schließlich Alon Abelski. Eine sehr bittere Pokalniederlage für alle Schängel.

TuS: Vollborn – Bartsch, Softic, Marx, Gentner – Stahl – Duchscherer (69. Arslan), Saito, Hadzic (96. Ferfelis), Lahn (90. Sözen)– Stumpf.

SV Eintracht Trier: Lengsfeld – Bender, Hollmann (46. Konrad), Buchner, Brighache – Kröner – Quotschalla (67. Lushtaku), Abelski, Cuntz (119. Kuduzovic), Anton – Comvalius.

Elfmeterschießen: 1:2 Comvalius, 2:2 Ferfelis, 2:3 Kuduzovic, Marx scheitert an Lengsfeld, 2:4 Lushtaku, 3:4 Saito, 3:5 Brighache, 4:5 Sözen, 4:6 Abelski

Schiedsrichter: Fochs (Betzdorf)

Zuschauer: 1978

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BeitragThema: Re: Pokal-Spielberichte: TuS Koblenz - Eintracht Trier 4:6 n. E.    Pokal-Spielberichte: TuS Koblenz - Eintracht Trier 4:6 n. E.  EmptySa 5 Apr 2014 - 10:46

Video-Zusammenfassung vom Pokalspiel gegen Trier:

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