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 TuS Koblenz ist traurig über den bitteren Abstieg in die Oberliga

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TuS-Thomas
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BeitragThema: TuS Koblenz ist traurig über den bitteren Abstieg in die Oberliga   TuS Koblenz ist traurig über den bitteren Abstieg in die Oberliga EmptySo 31 Mai 2015 - 23:14

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TuS Koblenz ist traurig über den bitteren Abstieg in die Oberliga

Koblenz. Elf Jahre nach dem Start ihres Höhenflugs ist TuS Koblenz wieder dort angekommen, wo alles begonnen hatte: in der Fußball-Oberliga. Nachdem gestern die Offenbacher Kickers und der 1. FC Saarbrücken den Aufstieg in die Dritte Liga verpasst haben, steht der Abstieg der Koblenzer endgültig fest. Der Kreis hat sich geschlossen.

Wehmütig gehen die Gedanken der TuS-Fans zurück in den Sommer 2004. Zwei Jahre, nachdem er die Mannschaft der TuS "mit vier Spielern und einer Million Euro Schulden" übernommen hatte, schaffte Trainer Milan Sasic mit dem neu formierten Team den Aufstieg in die damals drittklassige Regionalliga. Was folgte, war ein regelrechter Boom beim Traditionsklub, der als TuS Neuendorf in den 1950er-Jahren zu den Topvereinen im Südwesten gehört hatte. Zwei weitere Spielzeiten danach qualifizierte sich die TuS, inzwischen von großzügigen Sponsoren gefördert, zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für den Profifußball und stieg für vier Jahre in die Zweite Bundesliga auf. Jetzt ist TuS Koblenz zurück in der Oberliga und feiert ein Wiedersehen mit Gegnern wie Borussia Neunkirchen, dem FSV Salmrohr und der Spvgg Wirges. Ganz zu schweigen von "Emporkömmlingen" wie der SpVgg Burgbrohl oder dem FC Karbach.

"Das ist ein ganz bitterer Moment für TuS Koblenz", gesteht Frank Linnig, Mitglied des Präsidiums und des Aufsichtsrats, der den einstigen Zweitligisten in den vergangenen Jahren durch seine finanziellen Zuwendungen über Wasser gehalten hat, "meine Zielsetzung, als ich vor drei Jahren begonnen habe, war eine ganz andere." Die Hoffnungen der Koblenzer, durch fremde Hilfe doch noch ans rettende Ufer gespült zu werden, war vor den Aufstiegsspielen ohnehin nur marginal. "Auf Dritte hoffen zu müssen, ist einfach zu wenig", resümierte Linnig. "Nüchtern betrachtet, haben wir uns diesen Abstieg selbst zuzuschreiben. Wir waren sportlich einfach zu schwach."

Die abgelaufene Saison in der Regionalliga Südwest brachte für TuS Koblenz zwar wirtschaftlich einen Silberstreif am Horizont, als nach langen und mühsamen Verhandlungen ein Schuldenschnitt mit den Hauptgläubigern erreicht wurde. Sportlich war die Saison jedoch ein Desaster. Nach der Hinrunde waren die Schängel mit 12 Punkten Vorletzter, in den drei Rückrundenpartien im alten Jahr bis zum Abschied von Coach Evangelos Nessos kam gerade noch ein Pünktchen hinzu. Im neuen Jahr übernahm mit Petrik Sander ein neuer Trainer und bekam eine Handvoll vermeintlicher Verstärkungen spendiert - mit mäßigem Erfolg. Aus den verbleibenden 14 Spielen holte die TuS 12 Punkte, gerade genug, um die auseinanderfallenden Teams aus Baunatal und Zweibrücken auf Distanz zu halten. Zum Vergleich: Tabellennachbar FK Pirmasens spielte die Serie, die sich die TuS vorgenommen hatte, sammelte im gleichen Zeitraum 26 Zähler und verbesserte sich schließlich auf den rettenden 14. Tabellenplatz.

"Für eine eingehende Analyse ist es noch zu früh", bemerkte Linnig, "aber es ist klar, dass sich unsere Erwartungen vor der Rückrunde nicht erfüllt haben. Wir haben fünf neue Spieler geholt, die allesamt unsere Erwartungen nicht erfüllt haben. So hat Sander auch keine bessere Bilanz aufzuweisen als Nessos."

Doch Linnig wie Sander wollen sich mit der Vergangenheit nicht lange aufhalten: "Es hilft nichts, darüber nachzudenken, ob der Kader falsch zusammengestellt war, ob Sanders Verpflichtung ein Fehler war oder die Wintereinkäufe", sagt Linnig. "Petrik Sander hat nun die Möglichkeit, seinen Kader im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten selbst zusammenzustellen. Ich weiß, dass er schon einiges in die Wege geleitet hat, ab sofort muss er die Sachen realisieren."

Auch wenn er damit nicht überall auf Zustimmung stößt, so gibt Frank Linnig doch weiterhin den sofortigen Wiederaufstieg in die Regionalliga als Saisonziel an. "Der Trainer wird mit einem Etat ausgestattet, der ausreichen müsste, um vorn mitzuspielen. An der finanziellen Seite wird es nicht liegen, wenn wir unsere Ziele nicht erreichen."

Doch Linnig weiß auch: "Ein Selbstläufer ist das nicht. In der Oberliga wird anders Fußball gespielt, teilweise auf Plätzen, die nicht gerade als Heimstätten für die Wohlfühlabteilung dienen. Da braucht man eine Mannschaft mit echten Kerlen, das muss mental eine ganz andere Truppe her."

Ist es für die TuS nicht vielleicht besser so, sich nicht auf ein weiteres möglicherweise frustrierendes Regionalliga-Jahr einlassen zu müssen und statt dessen in der Oberliga häufiger auch mal wieder zu gewinnen? "Mag sein, dass das Ganze auch eine positive Seite hat", räumt Linnig ein, "bei mir überwiegt derzeit die Trauer über den bitteren Abstieg. Dies ist kein Moment für Arroganz oder Überheblichkeit von Seiten der TuS. Wir sind auf harten Boden geworfen worden, und dort haben wir uns nun zu bewähren."

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