Anzahl der Beiträge : 3379 Anmeldedatum : 01.11.13 Alter : 43 Ort : Koblenz
Thema: Vorberichte: FK Pirmasens II - TuS Koblenz Do 5 Nov 2015 - 21:39
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Koblenz hat den 13. Sieg in Serie auf der Rechnung
Koblenz. Am Freitag reist der Tross der TuS Koblenz in den vom Oberwerth rund 180 Kilometer entfernten Sportpark Husterhöhe. Vor sechseinhalb Monaten handelten sich die Schängel dort noch zu Regionalliga-Zeiten ein ernüchterndes 0:4 gegen den FK Pirmasens ein, nun muss sich die Elf von Trainer Petrik Sander eine Etage tiefer in der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar mit einem Duell gegen die zweite Mannschaft des Gastgebers begnügen.
Ab 19 Uhr wollen sich die Koblenzer dort für die am 25. April erlittene Schmach revanchieren und zugleich den 13. Sieg in Serie in der fünfthöchsten Klasse der Republik einfahren. Die personellen Voraussetzungen könnten kaum besser sein: Sander kann im Prinzip auf den kompletten Kader zurückgreifen. Vier Spieler dieser erweiterten Einheit mischten am Mittwochabend beim 0:0 der TuS-Reserve beim Rheinlandliga-Spitzenspiel in Mayen mit: Ivan Mamic, Eldin Hadzic (sah die Gelb-Rote Karte), Max Hannappel und Marcus Fritsch. Zumindest Letztgenannter wird zum 18er-Aufgebot zählen, das sich auf den Weg nach Pirmasens macht. "Davon gehe ich jedenfalls aus", sagt Sander.
Es gibt für den Koblenzer Übungsleiter zurzeit ja auch keinen Grund, irgendetwas an dem funktionalen Gebilde zu ändern. Ob die Aufgabe gegen Pirmasens II eher "leicht" oder "schwer" ist, mochte der TuS-Coach gar nicht einstufen: "Das ist immer gefährlich. Aber da mache ich mir auch nicht viel Gedanken, sondern schaue eigentlich nur auf uns."
Und da sieht er momentan nur Positives. Beispiel Offensivkraft: Im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren ist es die druckvolle Spielweise und die enorme Trefferquote, die nicht nur dem Trainer helle Freude bereitet. 39 bereits erzielte Tore haben die Schängel in der kompletten Saison 2014/15 und auch 2013/14 nicht zuwege gebracht. Und auf der Bank boten sich zuletzt mit Fabian Montabell, Tobias Jakobs und Giorgi Piranashvili noch drei gestandene Offensivkräfte an, falls der Trainer nach vorne noch zusätzlich etwas bewegen will. Vorbei sind offenbar die Zeiten, als vornehmlich Abwehrspieler und ein paar Mittelfeldakteure als Reserve herhalten mussten.
Nach Abschluss des 16. Spieltags legt die Liga übrigens eine Pause ein. Schlecht für die TuS, die dann aus dem Rhythmus zu geraten droht und von daher auch ein Testspiel ins Auge fasst. "Aber das gestaltet sich äußerst schwierig, da dann alle übrigen Klassen im Rheinland spielen. Und ein Spiel in einem Nachbarverband kommt wegen der Entfernung kaum in Frage", grübelt Peter Schilling, bei der TuS zuständig für den Senioren-Spielbetrieb.