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Thema: Vorberichte: TuS Koblenz - SV Waldhof Mannheim Fr 10 März 2017 - 8:52
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Spitzenreiter greift die TuS-Serie an
Fußball-Regionalliga Koblenzer möchten auch ohne Stahl den Hinrundensieg gegen den SVW Mannheim wiederholen
Koblenz. Zwei Mannschaften liegen an der Tabellenspitze der Fußball-Regionalliga Südwest deutlich auf Relegationskurs: Der SV Waldhof Mannheim und die SV Elversberg haben neun respektive acht Punkte zwischen sich und den ersten Verfolger gelegt. Genau in der Reihenfolge spielt die TuS Koblenz nun gegen diese beiden Überflieger. Am Sonntag um 14 Uhr kommt der SVW ins Stadion Oberwerth, am darauf folgenden Freitag muss der zuletzt enorm formstabile Sechste des Zahlenwerks seine Klasse an der Elversberger Kaiserlinde beweisen.
Zunächst liegt der Fokus allein auf dem Duell mit den Mannheimern, die mit aller Macht in die nächsthöhere Etage wollen. Dass da ab und zu ein paar Stolpersteine im eingeschlagenen Weg liegen, mussten die Waldhöfer im Hinspiel schmerzhaft erfahren, als sie sich im Carl-Benz-Stadion der TuS mit 0:1 beugen mussten. Zuletzt siegten die Schängel in der Liga fünfmal in Serie ebenfalls ohne Gegentor, der favorisierte Branchenführer kann sich demnach auf einiges gefasst machen. TuS-Trainer Petrik Sander sagt: „Das wird jetzt und auch in der nächsten Woche noch einmal doppelt so schwer. Aber egal, das sind schöne Aufgaben. Wir werden uns deswegen bestimmt nicht kleiner machen. “
Grund für den berechtigten Optimismus: Es ist nun schon stattliche 469 Minuten (plus 90 Pokalminuten gegen Eisbachtal) her, dass sich die TuS ein Gegentor in einem Pflichtspiel eingefangen hat. „Das ist eine Hausnummer“, gerät sogar der Trainer zumindest dezent ins Schwärmen. Ob er sich und auch Torhüter Sebastian Patzler explizit an den letzten Einschlag vor ewigen Zeiten erinnern, ist nicht zweifelsfrei überliefert. Hier für alle Fälle der Hinweis: Beim 1:1 gegen den 1. FC Saarbrücken am 19. November im Völklinger Stadion musste die Koblenzer Nummer eins letztmals hinter sich greifen.
„Mit Serien, Statistiken und solchem Kram beschäftige ich mich nicht eingehend, das sollen andere machen,“ schiebt Sander aber schnell hinterher, dass der Fokus auf ganz anderen Dingen liegt. Wie zum Beispiel: Kaum ein Spiel vergeht, wo er im Anschluss nicht aus taktischen oder verletzungsbedingten Gründen über einen personellen Wechsel nachdenkt, sondern allein aufgrund einer Sperre. Im aktuellen Fall (1:0 bei den Stuttgarter Kickers) meinte es der Schiedsrichter nicht gut mit Michael Stahl, der nun nach seiner zehnten Gelben Karte gegen den SVW nicht dabei sein wird.
Weil Robert Stark nach Ablauf seiner Zwangspause auf die Position des Linksverteidigers rücken dürfte, wird Christoph Buchner aller Voraussicht nach im Zentrum der Abwehr seiner Profession nachgehen. Somit könnte Daniel von der Bracke die verwaiste Position von Stahl im defensiven Teil des Mittelfelds bekleiden. „Oder Eldin Hadzic“, zeigte Sander flugs die Alternative auf. Da auch Dejan Bozic seine Gelbsperre abgesessen hat, muss sich der Trainer auch verschärft Gedanken um die Besetzung der offensiven Abteilung machen. Gegen seine alten Teamkollegen aus Mannheim sollte der zuletzt positiv auffällige Winter-Neuzugang Dimitrios Popovits erste Wahl sein. Im Hinspiel bereitet der flinke Grieche der TuS noch Kopfzerbrechen, jetzt soll er seinem neuen Verein zum Sieg verhelfen.
RZ Koblenz und Region vom Freitag, 10. März 2017, Seite 13.
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TuS-Thomas Admin
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Thema: Re: Vorberichte: TuS Koblenz - SV Waldhof Mannheim Fr 10 März 2017 - 8:53
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Gegner unter der Lupe: SVW Mannheim
Mannheim. Seit dem 8. Oktober (0:1 beim 1. FC Saarbrücken) hatte es den Anschein, als könnte nichts und niemand den SV Waldhof Mannheim in der Regionalliga Südwest mehr aufhalten. Stattliche zehnmal hintereinander ließen die Schützlinge von Trainer Gerd Dais auf dem angepeilten Weg in die Dritte Liga überhaupt nichts liegen. Dass es jetzt bei den zuletzt ebenfalls überaus erfolgreichen Koblenzern aber nicht zum Duell der „Serientäter“ kommt, verdankt die Klasse den Kickern aus Kassel.
Denn die bremsten den Tabellenführer am 24. Februar mit 1:0 unsanft aus. Der Grundstein für eine neue Serie ist aber gelegt: Im Heimspiel gegen den SSV Ulm siegte Mannheim nach Toren von Nicolas Hebisch, Gian-Luca Korte und Jannik Sommer mit 3:1. Verzichten muss der SVW fortan auf Mittelfeldmann Ali Ibrahimaj, der 25-Jährige – bisher bei allen Punktspielen seiner Mannschaft an Bord – zog sich in dieser Partie einen Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu und muss nun vier bis sechs Wochen pausieren.
Von den insgesamt nur vier Niederlagen kassierten die Mannheimer eine einzige zu Hause – gegen die TuS Koblenz. Nico Charrier erzielte vor 4585 Zuschauern am 16. September das entscheidende 0:1 (78.). Keine Frage, dass die Schängel dieses Kunststück vor eigener Kulisse gerne wiederholen würden. „Wir werden alles daran setzen, um das zu schaffen“, verspricht Trainer Petrik Sander. Er wird wohl wieder einem Spieler das Vertrauen schenken, der im Hinspiel noch auf der Seite des Gegners aktiv war: Winter-Neuzugang Dimitrios Popovits. bhm
RZ Koblenz und Region vom Freitag, 10. März 2017, Seite 13
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