Vorberichte: 1. FC Kaiserslautern II - TuS Koblenz
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TuS-Thomas Admin
Anzahl der Beiträge : 3389 Anmeldedatum : 01.11.13 Alter : 43 Ort : Koblenz
Thema: Vorberichte: 1. FC Kaiserslautern II - TuS Koblenz Do 8 Nov 2018 - 23:46
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TuS tritt in Kaiserslautern an Oberliga: Die Koblenzer wollen am Samstag im 10. Punktspiel in Serie ungeschlagen bleiben
Koblenz. Mit 2:8 Toren und null Punkten aus den beiden ersten Spielen startete die TuS Koblenz wie ein klassischer Absteiger in die Saison der Fußball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. 14 Wochen und 13 Spiele später sieht die Sache schon ganz anders aus, vor der letzten Hinrunden-Begegnung im Fritz-Walter-Stadion beim 1. FC Kaiserslautern II (Samstag, 14.30 Uhr) zählen die Schängel mittlerweile sogar zum erweiterten Verfolgerkreis des enteilten Stadtrivalen an der Spitze der Tabelle – neun Punktspiele in Folge ohne Niederlage machen’s möglich.
Ehrlich, wer hätte diese Entwicklung nach holprigem Beginn so vorausgesagt? Okay, Trainer Anel Dzaka und sein Team waren zumindest guter Dinge, nach den folgenden Neuverpflichtungen und der Rückkehr der verletzten Daniel von der Bracke und Michael Stahl eine vernünftige Rolle spielen zu können. Wobei sich die Koblenzer speziell auf die mittlerweile installierte Dreier-Abwehrkette nebst Torhüter verlassen können. Schlussmann Dieter Paucken (36), Kapitän Stahl (31), von der Bracke (26) und natürlich auch der spielende Co-Trainer Admir Softic (32) verhelfen der TuS mit all ihrer Routine zur defensiven Stabilität.
Kaum auszumalen, wenn die Koblenzer auch das nun neu anzusetzende Spiel beim VfB Dillingen gewinnen. Dann würde der Rückstand auf den Zweiten aus Mechtersheim gerade mal drei Zähler betragen. Wann die TuS erneut ins Saarland reisen muss, ist noch offen. Geschäftsstellenleiter Stefan Blaufelder sagt: „Wir bevorzugen den 17. November, da hat die Liga offiziell spielfrei. Das hätte für beide Mannschaften den Vorteil, dass sie weiter im Rhythmus bleiben würden.“ Peter Schilling, Leiter des TuS-Seniorenspielbetriebs, ergänzt: „Noch haben wir keine Rückmeldung des VfB Dillingen. Aber es dürfte darauf hinauslaufen, auch der Regionalverband favorisiert diesen Termin. Der 18. November kommt nicht in Frage, dann ist Volkstrauertag, da darf im Saarland nicht gespielt werden.“
Zuvor gilt es aber, die Aufgaben in Kaiserslautern und vier Tage später im Rheinlandpokal-Heimspiel gegen Eintracht Trier seriös anzugehen. Co-Trainer Manuel Moral Fuster, der den beim Trainerlehrgang in Sarajevo weilenden Anel Dzaka ein weiteres Mal vertritt, sagt vor dem Schlagabtausch über die Reserve der Roten Teufel: „Eine talentierte und sehr hungrige Mannschaft, so wie man sie vom FCK eben erwartet.“
Mit Blick aufs verfügbare Personal ist der 30-jährige Spanier recht zufrieden, der in der Vorwoche beim 2:1-Heimsieg gegen den TSV Emmelshausen aufgebotene Kader steht im Prinzip zur Verfügung. Kleine Einschränkung: „Felix Könighaus war krank, wird am Freitag aber wieder ins Training einsteigen.“ Auch Eray Öztürk und Necmi Gür lagen in diesen Tagen flach, für sie kommt ein Einsatz in der Pfalz nicht in Frage.
Die Lauterer um den erfahrenen Coach Hans Werner Moser haben nach durchwachsenem Start zuletzt zwei Ausrufezeichen gesetzt: Dem 3:0 gegen den aktuellen Tabellenzweiten aus Mechtersheim folgte ein nicht minder souveränes 2:0 in Trier. Hüseyin Cakmak und Valdrin Mustafa trafen für den FCK ins anvisierte Ziel. Wen Moser am Samstag konkret aufs Feld schickt, dürfte sich erst kurzfristig entscheiden. Im Verlauf der Saison hat er bereits 30 Spieler inklusive einiger Leihgaben des Drittliga-Ensembles berücksichtigt.
Von einem derartigen Reservoir können die Koblenzer derzeit nur träumen. Aber auch mit weniger Quantität, dafür mit gesteigerter Qualität will die TuS im voluminösen Oval des Betzenbergs überzeugen. Bodo Heinemann
RZ Frühausgabe vom Freitag, 9. November 2018, Seite 13.
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