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 Petrik Sander neuer Cheftrainer bei TuS Koblenz

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BeitragThema: Petrik Sander neuer Cheftrainer bei TuS Koblenz   Petrik Sander neuer Cheftrainer bei TuS Koblenz EmptyMi 17 Dez 2014 - 14:54

Zitat :
Petrik Sander neuer Cheftrainer bei TuS Koblenz
Der 54-Jährige erhält beim Regionalligisten einen Vertrag bis zum 30. Juni 2016

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TuS Koblenz wurde bei der Suche nach einem neuen Cheftrainer „schneller als erwartet“ fündig. Wie der Regionalligist mitteilt, übernimmt Petrik Sander am 1. Januar 2015 das Amt des Cheftrainers. Sander, der bereits von 2009 bis 2011die sportlichen Geschicke der TuS lenkte, erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2016.

Die öffentliche Vorstellung erfolgt im Rahmen einer Pressekonferenz am 19. Dezember 2014 ab 13 Uhr.

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BeitragThema: Re: Petrik Sander neuer Cheftrainer bei TuS Koblenz   Petrik Sander neuer Cheftrainer bei TuS Koblenz EmptyMi 17 Dez 2014 - 23:54

Zitat :
Neuer Trainer bei TuS Koblenz: Sander soll für Aufbruchstimmung sorgen

Koblenz. Jetzt soll alles gut werden: Trainer Petrik Sander kehrt nach dreieinhalb Jahren zur TuS Koblenz zurück und soll den Traditionsverein vor dem Abstieg aus der Regionalliga bewahren. Der 54-jährige Fußballlehrer war nach der Beurlaubung von Evangelos Nessos nicht nur der Wunschtrainer der Vereinsführung, sondern offenbar auch von zahlreichen TuS-Mitgliedern und Fans.

Wird jetzt wirklich alles gut? Gemach. Petrik Sander, dessen Amtszeit am Oberwerth offiziell am 1. Januar 2015 beginnt, dämpft die Euphorie: "Ich kann nicht über Wasser laufen, und ich besitze keinen Zauberstab", sagt der Coach am Telefon, "es gibt viel Arbeit, und wir müssen vom ersten Tag an Vollgas geben. Die Jungs müssen sich auf einiges gefasst machen."

TuS-Präsident Werner Hecker, der nach Sanders endgültiger Zusage am gestrigen Mittwoch daran ging, das Vertragswerk zur Unterschriftsreife auszuarbeiten, versicherte: "Ich bin wirklich sehr, sehr glücklich, dass das geklappt hat." Sanders Name war "der erste, der überhaupt gefallen ist, als wir uns über einen Nachfolger von Evangelos Nessos unterhalten haben. Wir wussten, dass er ein hervorragender Trainer ist, und wir wussten, dass er frei ist."

Der Neue genießt hohes Ansehen

Aber das ist nicht alles: "Wir wissen darüber hinaus", betont der Präsident, "dass er ein hohes Ansehen unter unseren Fans genießt. Wir hoffen, dass seine Verpflichtung eine Aufbruchstimmung erzeugt. Ich gehe davon aus, dass der Name Sander nicht nur zu einer Beruhigung der Stimmung im Umfeld sorgt, sondern auch Zuschauer bringt."

Natürlich haben sich die Vorzeichen geändert gegenüber Sanders erstem Engagement am Oberwerth. Aus dem stolzen Zweitligisten, der im Dezember 2009 in akuter Abstiegsgefahr steckte, sich aber dennoch nach wie vor als Mitglied im elitären 36er-Klub der deutschen Profivereine sah, ist ein Viertligist geworden, der nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich Tag für Tag ums Überleben kämpft. Kann sich ein vom Absturz bedrohter Regionalligaverein einen Trainer wie Petrik Sander, der immerhin schon mal in der Ersten Liga gearbeitet hat (2004 bis 2007 bei Energie Cottbus), überhaupt leisten? "Es war uns klar, dass wir einen solchen Trainer nicht für Tausend Euro im Monat bekommen", erzählt Hecker, "aber er wusste auch, dass wir ihm nicht mehr bezahlen können und wollen, als wir können."

Doch auch Sander musste seine Ansprüche reduzieren, seit er nicht mehr auf dem Karussell der "üblichen Verdächtigen" sitzt, die bei jeder Trainerentlassung automatisch als potenzielle Nachfolger gehandelt werden. Er ist sich sehr wohl bewusst, dass sich einiges geändert hat bei TuS Koblenz, seit er nach dem Rückzug aus der Dritten Liga im Sommer 2011 den Verein verlassen hat. "Na und?", sagt er, "der Rasen ist ja wohl noch derselbe, der Trainingsplatz und die Kabinen auch. Ich weiß, worauf ich mich einlasse."

Sander hatte vor einiger Zeit eine "lose Anfrage" aus Koblenz "positiv beschieden". Als es konkret wurde, sah er sich in seiner positiven Grundeinstellung bestätigt: "Den Ausschlag für meine Zusage gaben die absolut vertrauensvollen und von gegenseitigem Respekt geprägten Gespräche."

Was die aktuelle TuS-Mannschaft betrifft, die mit 13 Punkten aus 20 Spielen derzeit den vorletzten Tabellenplatz belegt, hält sich Sander für "ganz gut informiert", hat einige TuS-Spiele auf Video studiert. "Außerdem kenne ich den einen oder anderen Spieler noch, auch wenn die meisten von denen verletzt sind und auf absehbare Zeit nicht spielen können." Gemeint sind wohl vor allem die Dauerpatienten Thomas Gentner und Michael Stahl, während Anel Dzaka, der dritte Übrig gebliebene aus der ersten Sander-Ära, zuletzt zum Stammpersonal gehörte.

Vier neue Spieler sollen kommen

Es bleibt übrigens dabei, dass die bislang wenig erfolgreiche TuS-Mannschaft "im Sinne einer qualitativen Ergänzung umgebaut werden muss", wie es Hecker formuliert. Sprich: Vier neue Spieler sollen kommen, natürlich in enger Absprache mit dem neuen Trainer. "Wir haben eine Liste mit Namen, die uns interessant erscheinen", sagt Hecker, "die werden wir Herrn Sander jetzt vorlegen. Alles Weitere liegt in seiner Hand." Der neue Coach wird seine eigenen Vorstellungen haben: "Wir haben keine Zeit für Experimente", sagt Sander, "es muss von Beginn an funktionieren. Deshalb möchte ich Leute ins Boot holen, von denen ich weiß, was ich erwarten kann."

Konkrete Vorgaben, was Tabellenplatz oder Punktzahl angeht, will Petrik Sander vorerst nicht formulieren: "Keiner weiß doch heute, wie viele Vereine absteigen müssen. Wir müssen alles daransetzen, den großen Abstand zu den rettenden Plätzen zu verringern oder aufzuholen. Aber es bringt nichts, jede Woche zu rechnen, wo wir stehen. Wir schauen nur auf uns. Wir stehen jetzt vor einer Abfolge von Endspielen."

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BeitragThema: Re: Petrik Sander neuer Cheftrainer bei TuS Koblenz   Petrik Sander neuer Cheftrainer bei TuS Koblenz EmptySo 21 Dez 2014 - 14:35

Zitat :
Sander will das Schicksal selbst in die Hand nehmen
Fußball Neuer Trainer von TuS Koblenz stellt sich vor – Trainingsauftakt am 7. Januar schon mit neuen Spielern? – Walter Convents wird Geschäftsführer

Koblenz. Von wegen ruhige Jahreszeit! Kurz vor Weihnachten macht TuS Koblenz Nägel mit Köpfen und präsentiert nicht nur den neuen Trainer Petrik Sander, sondern in Walter Convents auch einen Geschäftsführer. Der ehemalige Spitzenfechter und Marketingexperte wird ebenso am 1. Januar sein Amt beim abstiegsbedrohten Regionalligisten antreten wie der zurück- (oder gar heim-)gekehrte Coach. Eine „persönlich wieder mal unglaublich große Leistung“ nannte TuS-Präsidiumsmitglied Frank Linnig die Erfolge der Findungskommission, der neben ihm Präsident Hecker und Finanzchef Dirk Feldhausen angehören. So viel Selbstlob muss gestattet sein. Walter Convents Waffe war der Säbel. Etliche Male war der heute 66-jährige Bonner Deutscher Meister, als Solist und mit der Mannschaft, 1972 nahm er sogar an den Olympischen Spielen in München teil und amtierte von 1977 bis 1985 als Leitender Bundestrainer im Bonner Leistungszentrum. Anschließend machte er sich selbstständig, arbeitete mit der Eishockey-Bundesliga und mit Fußballklubs wie dem Hamburger SV und dem Bonner SC. 2003 half er mit, als der DFB seinen Schiedsrichtern das Logo eines großen Versicherers auf den Ärmel pappte „Er hat Erfahrung mit der Akquise und Betreuung von Sponsoren“, lobt TuS-Präsident Hecker den Nachfolger von Ulrich Schulte-Wissermann, der die „wirtschaftlichen Probleme“ des Traditionsvereins, nun ja, nicht auf Anhieb lösen, aber, so Hecker „mit Macht angehen“ soll.

Rund zwei Dutzend TuS-Fans hatten es sich nicht nehmen lassen, den erklärten Hoffnungsträger Petrik Sander bei seiner Antritts-Pressekonferenz am Oberwerth persönlich zu begrüßen und die optimistischen Parolen von Sander selbst („Wir müssen den großen Abstand zum rettenden Ufer reduzieren, damit wir selbst in der Hand haben, was passiert“), von Präsident Hecker („Wir haben eine realistische Chance, unsere Ziele zu erreichen“) und von Frank Linnig („Bei unserem komplexen Anforderungsprofil fiel uns nur ein Name ein“) mit reichlich Beifall zu begleiten. Auch etliche Spieler der ersten Mannschaft wollten sich einen ersten Eindruck verschaffen, was ihnen beim neuen Chef blüht. Am 7. Januar wird Petrik Sander, der die TuS als Zweit- und Drittligist zwischen Dezember 2009 und Mai 2011 trainierte, seine Schützlinge erstmals versammeln. Nach Möglichkeit sollen dabei auch die avisierten drei bis vier Neuzugänge schon dabei sein, deren Auswahl ausschließlich dem Trainer obliegt – von der finanziellen Seite mal abgesehen. „Wir lassen es langsam angehen“, kündigt Sander an, „erst mal müssen wir uns kennenlernen. Dann bleiben uns noch sechs Wochen bis zum scharfen Start.“

Nur teilweise scherzhaft war wohl Sanders Bemerkung zu verstehen, er habe „die Laufbahn in ordentlichem Zustand“ vorgefunden, wie auch die Ankündigung, die diversen Laufrunden rund ums Oberwerth „werden die Jungs auch kennenlernen“. Alles mit dem Ziel und der Überzeugung, „am ersten Spieltag eine topfitte Mannschaft an den Start zu bringen“. Selbstverständlich ist es für den Rückkehrer, dass er an seinem Arbeitsort auch wohnt. „Pendeln kommt nicht infrage.“ Schließlich lebt er derzeit mit seiner Frau in Berlin. „Aber darum kann ich mich jetzt nicht kümmern“, sagt er barsch und lässt erkennen, dass er bereits unter Strom steht. „Ich stelle mich nicht als Heilsbringer hin“, warnt der 54-jährige Nessos-Nachfolger vor zu viel Euphorie um seine Person. „Wir können die Karre nur gemeinsam aus dem Dreck ziehen“, sagt er, „persönliche Egoismen haben zurückzustehen. Wir sitzen alle in einem Boot, jetzt müssen wir alle in eine Richtung rudern.“

Klar ist übrigens, dass Sanders bis 2016 dotierter Vertrag, den er nahezu unbemerkt am Rande des Kamera- und Mikrofon-Trubels gemeinsam mit Hecker unterzeichnete, nur im Falle eines glücklichen Endes fortbesteht. Wenn die TuS absteigen sollte, ist Sanders Engagement vorzeitig beendet. „Sein Lebensziel liegt sicher nicht in der Betreuung eines Oberligisten“, weiß der TuS-Präsident, „und wir könnten ihn auch gar nicht bezahlen, wenn wir absteigen.“

RZ Koblenz und Region vom Samstag, 20. Dezember 2014, Seite 27.
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BeitragThema: Re: Petrik Sander neuer Cheftrainer bei TuS Koblenz   Petrik Sander neuer Cheftrainer bei TuS Koblenz EmptySo 21 Dez 2014 - 14:37

PK zur Vorstellung von Petrik Sander und Walter Convents:

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BeitragThema: Re: Petrik Sander neuer Cheftrainer bei TuS Koblenz   Petrik Sander neuer Cheftrainer bei TuS Koblenz EmptyMi 24 Dez 2014 - 17:16

Zitat :
Interview mit Petrik Sander: "Es war eine reine Bauchentscheidung!"
Der neue Cheftrainer der TuS im Gespräch mit Pressesprecher Julian Turek

Kurz vor dem Weihnachtsfest sprachen wir mit dem neuen Cheftrainer Petrik Sander über die Situation der TuS, seine Ziele und warum er sich für seinen alten Verein entschieden hat.

Das Interview mit Petrik Sander.

Was ging dir durch den Kopf, als du zu deiner offiziellen Vorstellung am vergangenen Freitag wieder am Stadion Oberwerth parken solltest?

Petrik Sander: Ich hatte schon so ein Gefühl wie: „Ich komme nach Hause.“ Die Anreise war schon sehr eigenartig für mich. Schon als ich von der Autobahn abgebogen bin in Richtung Koblenz und weiter zum Stadion Oberwerth, hat mich das an meine alte Strecke erinnert. Die Begrüßung durch die zahlreichen Fans vor Ort war sehr herzlich. Deswegen kann ich schon sagen, dass ich irgendwie nach Hause gekommen bin.

Warum hast du dich für die TuS entschieden? Was war ausschlaggebend?

Sander: Das Gefühl nach Gesprächen mit Frank Linnig, Werner Hecker und Dirk Feldhausen war einfach gut. Ich hatte von Beginn an das Gefühl, dass man mich unbedingt haben wollte. Letztlich war es eine reine Bauchentscheidung. Ausschlaggebend waren aber die Gespräche mit den Verantwortlichen, die sagten: „Du bist unsere Nummer eins.“ Es war ein Hilferuf und ich bin absolut bereit zu helfen.

Die Tabellensituation der TuS ist nach 20 Ligaspielen alles andere als erfreulich. Wie schätzt du die Lage der TuS ein und was ist in den letzten 14 Spielen noch möglich?

Sander: Man darf kein Fantast sein und muss realistisch an diese Aufgabe herangehen. Natürlich könnte die Ausgangsituation besser sein, aber das hilft uns jetzt auch nicht weiter. Ich habe es mir abgewöhnt nach hinten zu schauen, sondern wir müssen gemeinsam positiv nach vorne schauen. Wir müssen schnell zusammenwachsen und eine schlagartige Mannschaft auf den Platz bringen. Die beiden ersten Spiele im neuen Jahr gegen Zweibrücken und Nöttingen sind immens wichtig für uns. Da müssen wir punkten. Ich wehre mich auch ein bisschen dagegen zu sagen, dass wir nur die beiden Mannschaften, die vor uns stehen, hinter uns lassen. Man muss versuchen auch die anderen Teams noch einzuholen. Man muss es versuchen. Es gibt keine Garantie dafür, dass wir sie noch abfangen. Aber man kann dafür arbeiten und das werden wir tun.

Als Drittligatrainer bei der TuS zeichnete sich deine Mannschaft vor allem durch ihre Teamstärke aus. Wird das auch wieder der Schlüssel zum Erfolg sein?

Sander: Wir werden kein Spiel aufgrund unserer individuellen Klasse gewinnen. Das muss jedem klar sein. Wir werden nur gewinnen, wenn wir als Mannschaft geschlossen auftreten. Und dazu gehört es, dass die Jungs sich untereinander verstehen und wissen, was sie auf dem Platz zu tun und zu lassen haben. Auch außerhalb des Platzes sollten sie wissen, was sie tun und lassen können. Ich bin schon ein kleiner Disziplinfanatiker und trotzdem haben die Jungs genügend Freiräume innerhalb bestimmter Grenzen. Da könne sie schon frei entscheiden und tragfähige alleinige Entscheidungen treffen. Das ist auch notwendig. Ein Dogma wird es bei mir nicht geben. Eine Einbahnstraße ist der falsche Weg. Das wird auch nicht funktionieren. Fußball ist ein Sport, der sich vorher nicht berechnen lässt.

Du hast schon angesprochen, dass die beiden ersten Spiele gegen Zweibrücken und Nöttingen immens wichtig sind. Was kannst du über beide Gegner sagen?

Sander: Wenn man auf die Tabelle blickt, muss man sagen, dass es Gegner auf Augenhöhe sind. Und wenn wir uns weiterentwickeln, besser Fußballspielen und vor allem erfolgreicher sein wollen, dann müssen Ergebnisse her. Dessen bin ich mir schon bewusst. Dass beide Teams kein Fallobst sind, das weiß ich auch. Die beiden Mannschaften kämpfen genauso wie wir um den Klassenerhalt.

Der TuS bleiben weniger Heimspiele als Auswärtsauftritte. Ein Nachteil?

Sander: Im Endeffekt ist es egal, ich hätte trotzdem gerne mehr Heimspiele gehabt. Ich hätte mir vor allem als Trainer von TuS Koblenz mehr verbleibende Spiele gewünscht als nur 14. Man kann die Situation nicht ändern. Also müssen uns die Fans 2015 mehr auswärts unterstützen. Wir schaffen es nur gemeinsam. Je mehr uns unterstützen, desto stärker sind wir. Die Mannschaft braucht die Unterstützung der Fans in jedem Spiel.

Es gibt mehrere Konstellationen wie viele Mannschaften in der Regionalliga Südwest absteigen. Vieles hängt von den Relegationsspielen der beiden Spitzenreiter ab, allerdings geht der Blick auch in die Abstiegsregion der 3. Liga. Setzt du dich damit auseinander?

Sander: Wir haben 14 Spiele vor uns. Und ich will auch der Mannschaft vermitteln, dass es 14 Endspiele sind. Wir betrachten jedes Spiel einzeln. Das macht mehr Sinn. Wir schauen von Spiel zu Spiel, gewinnen Selbstvertrauen dazu und analysieren jede Partie einzeln um es im nächsten Spiel vielleicht besser zu machen. Nur das wird der richtige Weg sein.

Dein letztes Spiel als TuS-Trainer wird den Fans nicht in guter Erinnerung geblieben sein. Es war die Pokalniederlage im Endspiel bei Eintracht Trier. 2015 steht die TuS im Viertelfinale und Trier ist bereits ausgeschieden. Ist der Pokalsieg Pflicht?

Sander: Klar. Das ist unser Ziel. Sowohl sportlich als auch wirtschaftlich wäre der Pokalerfolg für uns sehr wichtig. Wenn ich mich an die DFB-Pokalrunden mit der TuS gegen Fortuna Düsseldorf, Hertha BSC oder den 1. FC Kaiserslautern erinnere, dann muss ich sagen, dass das absolute Highlights für uns alle waren. Den Pokal haben wir auf dem Schirm, klar. Aber wir dürfen in unserer Situation jetzt nicht an den Pokal denken.

Vier neue Spieler sollen kommen. Kannst du uns verraten, welche Spielertypen gewünscht sind?

Sander: Durch die neuen Spieler soll sich die Qualität des Fußballs in Koblenz erhöhen. Also helfen uns nur Spieler, die gesund und fit sind. Außerdem sollen sie schon nachgewiesen haben, dass sie in bestimmten sportlichen Regionen erfolgreich Fußball gespielt haben. Das sollen sie auch in Koblenz tun. Blickt man auf unsere erzielten Tore, dann sieht man schon, wo Nachholbedarf besteht.

Ab 7. Januar startet die Wintervorbereitung der TuS. Worauf legst du in den ersten beiden Wochen besonders großen Wert?

Sander: Das wird auf jeden Fall die schwierigste Zeit für die Jungs werden. Grundlagenausdauer als auch Kraftausdauer brauchen Umfang. Also müssen sich die Spieler damit rechnen etwas länger im Stadion zu verweilen. Es wird nicht ganz einfach. Viele Jungs werden diese Art der Vorbereitung noch nicht kennen.

Zu deiner Zeit in der 2. Bundesliga und 3. Liga hast du immer auch wieder Jungs aus der zweiten Reihe eine Chance gegeben. Wird das in der Regionalliga wieder so sein?

Sander: Ich denke schon, dass jeder seine Chance bekommt sich zu zeigen. Ich werde mir ein Bild machen, das habe ich immer so gemacht. Daran wird sich auch nichts ändern.

Was war der schönste Moment für dich in Koblenz, wenn du dich an deine Zeit von 2009 bis 2011 zurückerinnerst?

Sander: Das Schönste war eigentlich immer eine gewisse Herzlichkeit der Menschen hier. Es war immer sehr familiär, ich hatte immer ein tolles Verhältnis zu den Fans. Unvergessen sind auch unsere DFB-Pokalspiele. Woran ich mich immer erinnern werde, ist, dass ich mit Jungs zusammengearbeitet habe, die wussten wofür sie das machen, unter welchen Bedingungen und alle mitgezogen sind. Ein gewisses Maß an Spaß und Freude war immer dabei. Ohne diese Dinge würde das nicht funktionieren. Denn wir sind keine Roboter. Man muss auch einen Spaß entwickeln. Der größte Faktor um Spaß zu entwickeln ist nun einmal der Erfolg. Dann kommt der Spaß von ganz alleine.

Wie feierst du Weihnachten?

Sander: Wie jeder normale Mensch auch (lacht). Mit Baum und Gans oder so. Ganz traditionell.

Hast du schon alle Weihnachtsgeschenke organisiert oder bist du spät dran?

Sander: Eigentlich schon (lacht).

Frohe Weihnachten und ein erfolgreiches Jahr 2015 mit der TuS!

Sander: Gleiches wünsche ich allen TuS-Fans.

Das Interview mit dem neuen Cheftrainer Petrik Sander führte Julian Turek.

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