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Thema: Vorberichte: TSG Hoffenheim II - TuS Koblenz Fr 13 März 2015 - 14:21
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Der Koblenzer Existenzkampf kann weitergehen
Fußball-Regionalliga Südwest TuS tritt am Sonntag in Hoffenheim an – Lietz und Boskovic sind dabei
Koblenz. Obwohl sie eigentlich noch gar nicht richtig begonnen hat, ist die „Offensive Klassenerhalt“ bei der TuS Koblenz in der Fußball-Regionalliga Südwest schon gewaltig ins Stocken geraten. Das ernüchternde 0:1 gegen den FC Nöttingen auf dem Oberwerth und die ungünstigen Ergebnisse der Kellerkonkurrenz in jüngster Zeit trugen dazu bei. Nun wartet auf die Schängel eine doppelte Auswärtsaufgabe: Am Sonntag führt die Reise zur ebenfalls grottig ins Jahr gestarteten TSG 1899 Hoffenheim II (Anpfiff um 14 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion), am darauffolgenden Freitag geht es zum SV Waldhof Mannheim.
Der erste Ärger im Lager der Schängel ist verflogen, spätestens seit der Video-Präsentation am Mittwoch vor versammelter Mannschaft ist die leidige Geschichte aufgearbeitet, der Existenzkampf geht weiter. Sander erklärt: „Die Vergangenheit ist wichtig, um sich auf die Zukunft vorbereiten zu können. Im Bemühen, es in der zweiten Halbzeit besser zu machen, haben wir Fehler gemacht und sind von unserer Linie gekommen.“
Um wieder in die Spur zu finden, können die Koblenzer nun auf weitere Kräfte zurückgreifen, weil Neuzugang Felix Lietz und Torjäger Danko Boskovic ihre Gelbsperren abgesessen haben. Alles spricht dafür, dass sich Letztgenannter – im ersten Saisonhalbjahr noch als Solo-Spitze im Einsatz – im zentralen Mittelfeld hinter dem neuen Angriffsduo Marco Quotschalla/Angelo Hauk wiederfindet. „Ich bin hierhin gekommen, weil ich fest daran glaube, dass die Mannschaft den Klassenerhalt schafft“, hatte Boskovic vorm Nöttingen-Spiel im Brustton der Überzeugung zu Protokoll gegeben. „Es ist davon auszugehen, dass er spielt“, sagt Sander.
Das gilt im Prinzip wohl auch für Lietz, denn der Trainer wird einen mit viel Aufwand verpflichteten Spieler kaum auf der Bank schmoren lassen. Der eher defensiv orientierte 24-Jährige ist ein Kandidat für die Vierer-Abwehrkette, in der Routinier Daniel Reith nach seiner im Training erlittenen Verletzung schmerzlich fehlte. Wer für Lietz weichen muss, lässt Sander offen, aber zumindest ein ganz spezieller Defensivmann bleibt wohl verschont: „Marcus Fritsch hat seine Sache gut gemacht.“
Falls zudem Reith und der ebenfalls angeschlagen abwesende Flügelmann Samir Benamar wieder eine Option sind, dann kommt das Konstrukt schon sehr dem nahe, was wohl gemeinhin als „Wunschformation“ bezeichnet wird – natürlich abgesehen von den langzeitverletzten Michael Stahl, Fabian Montabell und Thomas Gentner. Oder? Sander widerspricht: „So etwas wie eine Wunschformation gibt es für mich nicht, die Aufstellung habe ich noch nicht im Kopf und ist immer abhängig von der jeweiligen Situation. Ich bin zwar optimistisch gestimmt, aber ob es für Daniel und Samir am Sonntag tatsächlich reicht, das entscheiden im Endeffekt die Ärzte.“ Wer definitiv fehlen wird, ist Innenverteidiger André Marx, er muss ein letztes Mal wegen der Roten Karte aus dem Baunatal-Spiel zwangspausieren. Und auch Akiyoshi Saito wird wegen Problemen mit dem Fußgelenk ein weiteres Mal passen müssen.
Erklärtes Ziel der Koblenzer (13 Punkte) in naher Zukunft ist es, sich vom letzten Platz zu lösen und zügig den SVN Zweibrücken (15) und den KSV Baunatal (16) zu überrunden. Wenn auch der FK Pirmasens (22) schnell wieder in Reichweite rücken soll, dann müssen in Hoffenheim und Mannheim mindestens vier, besser sechs Punkte her.
RZ Koblenz und Region vom Freitag, 13. März 2015, Seite 14.
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TuS-Thomas Admin
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Thema: Re: Vorberichte: TSG Hoffenheim II - TuS Koblenz Fr 13 März 2015 - 14:22
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Der Gegner: 1899 Hoffenheim II
Hoffenheim. Als „nicht kalkulierbar“ bezeichnet Petrik Sander die kommende Aufgabe der TuS, zumal die gastgebende TSG 1899 Hoffenheim II noch „Verstärkung von oben bekommt“, wie es dem Koblenzer Trainer zu Ohren gekommen sein soll. Was aber klar berechenbar ist, das ist das in diesem Jahr bereits Geleistete der Kraichgauer Bundesliga-Reserve. Die Bilanz nimmt sich äußerst bescheiden aus, denn mit null Punkten und 1:7 Toren rangiert die zweite Garnitur der 1899er in der Regionalliga Südwest am Ende der Jahreszwischenwertung. Sowohl Nöttingen (4:1) als auch Neckarelz (3:0) sind beileibe nicht die Überflieger der Liga, hatten aber offenkundig wenig Probleme, die TSG zu düpieren. Mattia Maggio, der neue, vom Hamburger SV gekommene Stürmer der Hoffenheimer, entpuppte sich noch nicht als die gewünschte Verstärkung für die Elf von Trainer Marco Wildersinn (34).
Die Koblenzer machen sich alles in allem durchaus Hoffnungen auf ein erfolgreiches Abschneiden im zumeist menschenleeren Dietmar-Hopp-Stadion. Im Hinspiel trennten sich beide Teams mit einem torlosen Remis, damit kann und wird sich die TuS diesmal aufgrund der angespannten Lage kaum zufrieden geben können.bhm
RZ Koblenz und Region vom Freitag, 13. März 2015, Seite 14.
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