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 Spielberichte: TuS Koblenz - SSV Ulm 1846 1:2 (0:1)

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BeitragThema: Spielberichte: TuS Koblenz - SSV Ulm 1846 1:2 (0:1)   Spielberichte: TuS Koblenz - SSV Ulm 1846 1:2 (0:1) EmptyMo 24 Apr 2017 - 0:00

Zitat :
SSV Ulm beendet Koblenzer Siegesserie
Knappe 1:2-Heimiederlage gegen den Mitaufsteiger (mit PK-Video)

Die Siegesserie der TuS Koblenz ist gerissen. Nach vier Siegen in Folge musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Petrik Sander dem Mitaufsteiger SSV Ulm knapp geschlagen geben. Die Gäste behielten vor 1520 Zuschauern im Stadion Oberwerth etwas glücklich mit 2:1 (1:0) die Oberhand.

Mit dem ersten nennenswerten Angriff gelang den Ulmern die Führung. Pierre Fassnacht spielte den Ball zu Alper Bagceci, der die Kugel sehenswert im langen Eck unterbrachte (10.). Zwei Minuten später fast die schnelle Antwort der TuS: Nach einem langen Einwurf von Andreas Glockner landete das Leder am Fünfmeterraum beim Ulmer Felix Hörger, dem beinahe ein Eigentor unterlaufen wäre. Bis zum Pausenpfiff wurde es für die Schängel nur noch einmal brenzlig, als ein strammer Schuss von Hörger aus rund 20 Metern knapp am rechten Pfosten vorbeizischte (25.). Die TuS erspielte sich nun ein deutliches Chancenplus, verpasste es aber, daraus Kapital zu schlagen. Nach Warnschüssen von Glockner (28., Freistoß von der linken Seite) und Ricardo Antonaci (33., Abschluss aus 16 Metern) hatte Julian Grupp den Ausgleich vor Augen. Von Glockner auf die Reise geschickt, lief Grupp alleine auf den gegnerischen Keeper zu und spielte diesen auch aus, ließ sich dann aber zu weit nach außen abdrängen – die Chance war vertan (38.). Auch die letzte Aktion der ersten Hälfte gehörte den immer stärker werdenden Koblenzern. Eine mustergültige Flanke von Kevin Lahn setzte Dejan Bozic nur hauchdünn über den Kasten (43.).

Der zweite Durchgang begann wie der erste aufgehört hatte – mit einer Torchance für die TuS: Nach einer Ecke landete der Ball vor die Füße von Antonaci, seinen strammen Schuss konnte Ulms Schlussmann Mustafa Özhitay parieren (52.). Sieben Minuten später hatte Bozic das 1:1 auf dem Kopf. Ausgangspunkt war erneut eine Ecke. Glockner mit dem ruhenden Ball auf Bozic, der die Kugel gefährlich in Richtung langes Eck köpfte. Die TuS rannte das gegnerische Tor an, Ulm kam so zu Konterchancen. In der 60. Minute war der herauseilende TuS-Keeper Sebastian Patzler einen Schritt schneller am Ball als Janik Michel, eine knappe Viertelstunde später setzte Bagceci das Leder aus halbrechter Position drüber (72.). Nach einer vergebenen Chance von Glockner (79., direkter Freistoß von der linken Strafraumkante) gelang Bozic neun Minuten vor dem Ende der verdiente Ausgleich für die Schängel. Grupp ließ einen von rechts kommenden Ball in der Mitte durchstecken und Bozic versenkte das Leder zum 1:1. Doch die Freude währte nur wenige Minuten. Der eingewechselte Vinko Sapina passte die Kugel zu Bagceci, der das Leder zur neuerlichen Ulmer Führung ins Eck schlenzte (84.). In der Schlussphase probierte die TuS noch einmal alles, blieb bei ihren Bemühungen aber erfolglos und musste sich letztendlich unglücklich geschlagen geben.

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BeitragThema: Re: Spielberichte: TuS Koblenz - SSV Ulm 1846 1:2 (0:1)   Spielberichte: TuS Koblenz - SSV Ulm 1846 1:2 (0:1) EmptyMo 24 Apr 2017 - 0:03

Zitat :
Die TuS verliert ein Spiel, aber nicht den Glauben

Koblenz. Die TuS Koblenz hat mal wieder ein Fußballspiel verloren. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und vor allem: sportlich nicht weiter tragisch, denn der sechste Platz im Klassement blieb den Schängeln erhalten. Ob das aktuelle 1:2 (0:1) – zugleich die elfte Saisonniederlage – im Heimspiel der Fußball-Regionalliga Südwest gegen den SSV 1846 Ulm in irgendeinem Zusammenhang mit der misslichen Lage auf finanzieller Ebene steht, ist nicht zweifelsfrei überliefert.

Zumindest deutete Trainer Petrik Sander das nach dem Spiel im Presseraum mehr als nur an: „Die Situation ist geprägt von Ungewissheit. Es ist uns nicht gelungen, das beiseite zu schieben. Den Fokus aufs Spiel zu richten, ist schwierig, wenn solche Dinge die Mannschaft verunsichern.“ Die Niederlage kam zu einem Zeitpunkt, als wohl die wenigsten im Duell mit den zuvor drei Plätzen schlechter notierten Spatzen gerechnet hätten. Nach zuvor vier Siegen in Serie gingen die Schängel erstmals seit dem 0:2 am 17. März in Elversberg leer aus.

Die Zuschauerzahl im Oberwerther Stadion an diesem Nachmittag war zwar nicht trostlos, aber definitiv ernüchternd. Trotz diverser Aktivitäten waren nur 1520 dem Aufruf gefolgt, um damit auch die Solidarität mit ihrer TuS Koblenz in dieser schwierigen Zeit zu dokumentieren. „Ja, was sollen wir denn noch machen, um die Leute hierhin zu bekommen?“, zuckte Teamkoordinator Ed Casel nach der Begegnung ratlos mit den Schultern.

Die Mannschaft des Gastgebers war so aufs Feld gelaufen, wie es im Prinzip zu erwarten war: Kapitän André Marx machte die Augenbrauenverletzung aus dem Kassel-Spiel noch zu schaffen, für ihn rückte der zuletzt aus familiären Gründen fehlende Christoph Buchner ins Zentrum der Abwehr. Die Spielführerbinde übernahm Linksverteidiger Robert Stark. Sanders Kollege Stephan Baierl hatte seine Mannschaft im Vergleich zum vorangegangenen Spiel gleich auf fünf Positionen geändert – mit Erfolg, denn zwei der fünf Neuen sollten später mit ihren Treffern die Weichen auf Sieg stellen.

War es die mangelhafte Abstimmung der neu gebildeten Abwehrkette oder lediglich Glück des Gegners gepaart mit Können? Wie auch immer, beim ersten nennenswerten Vorstoß der Ulmer schafften sie schon die Führung (8 ). Nach einer Linksflanke von Ndriqim Halili stand Christoph Sauter in der Mitte goldrichtig, nahm den Ball aus der Drehung und schlenzte ihn so über den etwas zu weit vor seinem Gehäuse postierten Sebastian Patzler. Das ging alles so schnell, dass sowohl der Stadionsprecher als auch der Mann am TuS-Liveticker den falschen Torschützen nannten.

Etwa Mitte der ersten Halbzeit nahmen die Platzherren das Ruder allmählich in die Hand. Die erste richtig gute Gelegenheit bot sich Michael Stahl per Kopfball (22.), dabei erlitt er zu allem Übel einen Riss an der rechten Augenbraue. Das kommt dem interessierten Leser sicher irgendwie bekannt vor. „Stahli“ wäre aber nicht „Stahli“, wenn ihn das gestört hätte. Mit einem blauen Verband kämpfte er sich bis zum Spielende durch. Ab der 36. Minute erhöhte die TuS die Schlagzahl: Julian Grupp (36.), Dimitrios Popovits (41.), Dejan Bozic (42.) und auch Buchner (44.) sorgten für Gefahr vorm Ulmer Tor – aber alles, was sich direkt oder grob dem Ulmer Gehäuse näherte, brachte nicht das gewünschte Ergebnis.

Im zweiten Abschnitt blieben die Koblenzer am Drücker, aber ab der 70. Minute hielt Ulm dagegen und war in dieser Phase dem 2:0 näher als die TuS dem Ausgleich. Dass der dann doch noch fiel, war einem Grupp-Geistesblitz zu verdanken. Nach Vorlage von Kevin Lahn ließ er den Ball klug passieren, der hinter ihm postierte Bozic hatte kaum Mühe, zum 1:1 einzuschieben (81.).

Die Freude darüber währte aber kaum 180 Sekunden, dann schlug Ulm gegen einen zu sorglosen Gastgeber zurück. Der eingewechselte Vinko Sapina lenkte die gesamte Aufmerksamkeit der Abwehr auf sich und passte dann zu Alper Bagceci, der Patzler keine Abwehrchance ließ (84.). Dass der Koblenzer Keeper in der Nachspielzeit noch mit nach vorne stürmte, brachte nichts mehr ein.

Als Sander später bei seinem Fazit die sportliche Seite abgehandelt hatte, wandte sich der Koblenzer Coach einer anderen, zurzeit wesentlich mehr in den Fokus gerückten zu: der finanziellen. Er warf einen Blick über die Schulter auf die Sponsorentafel, dann sagte der Trainer sinngemäß: „Die Unterstützung und das Herzblut dieser Leute ist aller Ehren wert, aber das hat natürlich auch seine Grenzen.“ Dann gebrauchte er eine Metapher, um seinen Appell fortzuführen: „Der Teich, in dem wir fischen, ist leer. Hier geht es nicht weiter. Wir müssen uns neue Teiche erschließen!“

Die Zeit läuft der TuS allmählich davon. Bis zum letzten Punktspiel sind es nur noch vier Wochen, bis zum möglichen Pokalfinale fünf, bis zur Wahl eines neuen Präsidenten sechs. Jeder Tag zählt, dass weiß auch Sander nur zu genau. Je länger es dauert, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass sich er und auch viele Spieler angesichts der zitierten Ungewissheit anderweitig orientieren. Im Moment haben die Koblenzer nur ein Spiel verloren, den Glauben an eine Wende zum Besseren noch nicht.

Quelle: http://www.rhein-zeitung.de/sport/rz-regionalsport/regionalsport-fussball-maenner-alle-meldungen/regionalsport-fussball-regionalliga_artikel,-die-tus-verliert-ein-spiel-aber-nicht-den-glauben-_arid,1640998.html
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