Spielberichte: TuS Koblenz - VfB Stuttgart II 2:5 (2:2)
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TuS-Thomas Admin
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Thema: Spielberichte: TuS Koblenz - VfB Stuttgart II 2:5 (2:2) Sa 13 Mai 2017 - 17:26
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TuS unterliegt im letzten Saisonheimspiel 2:5-Niederlage gegen den VfB Stuttgart II
Die TuS Koblenz hat im letzten Saisonheimspiel der Regionalliga Südwest eine Niederlage kassiert. Dem VfB Stuttgart II musste sich die Mannschaft von Cheftrainer Petrik Sander mit 2:5 (2:2) beugen.
Keine 180 Sekunden waren gespielt, da bewahrte TuS-Keeper Sebastian Patzler seine Mannschaft vor einem frühen Rückstand. Der Schlussmann konnte einen Schuss von Pascal Breier aus halbrechter Position glänzend abwehren. Auf der Gegenseite wurde es in der 18. Spielminute ebenfalls brandgefährlich. Nico Charrier erlief einen Fehlpass der Stuttgarter und bediente Sturmkollege Dejan Bozic. Dessen Schuss ging knapp am langen Pfosten vorbei. In der Folge drang der VfB hier und da mal in den Koblenzer Strafraum ein, ohne dabei aber nennenswert zum Abschluss zu kommen. Erst in der 28. Minute konnte der nächste Torschuss verzeichnet werden. Nach einem langen Ball von Tobais Feisthammel traf der Stuttgarter Ginola Elva das Außennetz. Vier Minuten später gingen die Koblenzer nach einem tollen Spielzug über die rechte Seite in Führung. Ricardo Antonaci passte den Ball zu Kevin Lahn, der das Leder flach in den Strafraum flankte. Bozic lauerte am langen Pfosten und staubte zum 1:0 ab. Fast wäre den Stuttgartern im direkten Gegenzug der schnelle Ausgleich gelungen, doch ein zentraler Freistoß von Gästekapitän Tobias Rathgeb flog knapp am Toreck vorbei (36.). Zwischen der 40. und 42. Minute erlebten die 1408 Zuschauer im Stadion Oberwerth verrückte 120 Sekunden. Zunächst gelang dem VfB durch Daniele Gabriele der Ausgleich und kurz darauf dann durch Ardian Morina sogar die 2:1-Führung. Doch die Schängel schlugen postwendend zurück. Eine Flanke von Linksverteidiger Robert Stark köpfte Bozic zum 2:2-Halbzeitstand ein.
Nach dem Seitenwechsel ging das muntere Toreschießen weiter. Einen Freistoß von Rathgeb konnte Patzler nicht festhalten, den Abpraller brachte Feisthammel aus kurzer Distanz zur neuerlichen Gästeführung im Koblenzer Kasten unter (49.). Nur acht Minuten später erhöhte der VfB auf 4:2. Nach einem Steilpass von Elva tauchte Pascal Breier frei vor Patzler auf und schob die Kugel überlegt ein. In der 69. Minute setzte sich Charrier im Stuttgarter Strafraum durch, bekam hinter den Ball aber nicht genügend Druck. Gästetorwart Niklas Bolten hatte keine Probleme, den Lupfer aufzunehmen. Auf der anderen Seite hatte Gabriele das 5:2 vor Augen, setzte die Kugel aber drüber (69.). Besser machte es Breier, der in der 77. Minute eine Flanke von Rathgeb in die Maschen versenkte. Fünf Minuten vor dem Ende wäre dem eingewechselten Akiyoshi Saito fast ein Jokertor gelungen, doch der Japaner scheiterte nach einem langen Zuspiel von TuS-Kapitän André Marx am gegnerischen Torwart. Somit blieb es am Ende beim 5:2 für die Stuttgarter Zweitligareserve.
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TuS-Thomas Admin
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Thema: Re: Spielberichte: TuS Koblenz - VfB Stuttgart II 2:5 (2:2) Sa 13 Mai 2017 - 17:30
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2:5 -TuS geht zum Abschied gegen Stuttgart unter
Koblenz. Vier Gegentore in nur 17 Spielminuten, ein weiteres gegen Ende: Der VfB Stuttgart II liegt der TuS Koblenz definitiv nicht. Schon das Hinspiel in der Fußball-Regionalliga Südwest ging glatt verloren (0:3), auch im Rückspiel mussten sich die Schängel am vorletzten Spieltag der Saison mit 2:5 (2:2) geschlagen geben. Da nutzte auch der erste Doppelpack von Dejan Bozic binnen zehn Minuten vor der Pause herzlich wenig.
Ein gelungener Abschied vor eigenem Publikum sieht wahrlich anders aus. Zwei Niederlagen gegen die gleiche Mannschaft in der auslaufenden Spielzeit und in der Summe acht Gegentore, das war für Trainer Petrik Sander und seine ansonsten doch recht abwehrstarken Schützlinge eine ernüchternde Erfahrung. Ein Satz zur Koblenzer Aufstellung: Sander gab Nico Charrier eine Bewährungschance von Beginn an, er lief für den gelbgesperrten Andreas Glockner im Angriff auf.
Eine halbe Stunde beharkten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe, wirkliche Gefahr vor den beiden Toren gab es im Prinzip nur durch Bozic, er verpasste zweimal in ähnlicher Position das Stuttgarter Gehäuse nur knapp (16., 17.). Das sollte sich in den 15 bis zur Halbzeitpause verbleibenden Minuten grundlegend ändern. Den munteren Schlagabtausch eröffneten die Schängel: Die halbe Stuttgarter Abwehr und auch zwei Koblenzer rutschten knapp an der flachen Hereingabe von Kevin Lahn vorbei, nicht aber Bozic. Seine nunmehr dritte Gelegenheit in dieser Begegnung ließ er sich nicht entgehen, am „langen“ Pfosten staubte er trocken und vor allem freistehend zum 1:0 ab (32.). Weitere sieben Minuten danach war der VfB an der Reihe – und zwar gleich doppelt: Erst traf Mittelstürmer Daniele Gabriele nach Zuspiel von Caniggia Ginola Elva zentral vorm Tor zum Ausgleich, keine 120 Sekunden später hatte Ardian Morina mit humorlosem Distanzschuss aus rund 20 Meter das Ergebnis gedreht.
Davon wiederum ließen sich die Koblenzer nicht beirren, keine 60 Sekunden nach dem Rückstand schlug es wieder auf der Gegenseite ein. Robert Stark hatte maßgenau von der linken Seite geflankt, beim 2:2 nahm Bozic in luftiger Höhe diesmal den Kopf als vollstreckendes Element. Ein Doppelpack, das war dem Mann mit der 21 auf dem Rücken in der auslaufenden Saison in einem Ligaspiel noch nicht geglückt.
Im zweiten Abschnitt waren gerade mal vier Minuten absolviert, da war der Pausenstand schon Makulatur. Ein fragwürdiger Freistoß, verursacht vom zurückgeeilten Dimitrios Popovits, sorgte im Endeffekt für das 2:3. TuS-Schlussmann Sebastian Patzler konnte den Versuch des Stuttgarter Kapitäns Thomas Rathgeb zwar noch abwehren, doch Tobias Feisthammel drückte den Abpraller mit dem Kopf über die Linie. Es sollte noch dicker kommen: Pascal Freier erhöhte für den VfB im Alleingang auf 4:2 (56.), zuvor wurde allerdings der Koblenzer Mittelfeldmann Michael Stahl regelwidrig vom Ball getrennt.
Nico Charrier hätte es noch einmal spannend machen können, doch sein Lupfer nach gelungener Einzelaktion wurde sichere Beute von VfB-Keeper Niklas Bolten (62.). Und so machten die Stuttgarter eine Viertelstunde nach dieser Chance den Deckel drauf, erneut Breier trieb den Rückstand der Platzherren in eine fast schon schwindelerregende Höhe (77.). Der eingewechselte Akiyoshi Saito verpasste eine Ergebniskorrektur, auch er scheiterte an Bolten (83.). In der Liga bietet sich der TuS am folgenden Samstag die Gelegenheit zur Wiedergutmachung, um 14 Uhr steht bei Wormatia Worms das 36. und zugleich letzte Punktspiel auf dem Programm.
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Thema: Re: Spielberichte: TuS Koblenz - VfB Stuttgart II 2:5 (2:2) Mo 15 Mai 2017 - 0:03
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TuS geht zum Abschied gegen Stuttgart baden
Koblenz. Der saisonale Abschied vor eigenem Publikum war definitiv anders geplant. Weil sich die TuS Koblenz aber defensiv ungewohnt desorientiert präsentierte, ging das letzte Heimspiel in der Fußball-Regionalliga Südwest im Stadion Oberwerth gegen den VfB Stuttgart II mit 2:5 (2:2) gründlich in die Hose. Zwei Niederlagen gegen die gleiche Mannschaft in der auslaufenden Spielzeit und in der Summe acht Gegentore, das war für Trainer Petrik Sander und seine ansonsten doch recht abwehrstarken Schützlinge eine ernüchternde Erfahrung.
Entsprechend sparsam schauten alle Beteiligten im Koblenzer Dress nach dem Abpfiff aus der Wäsche. Angreifer Dejan Bozic, der mit seinem Doppelpack in der ersten Halbzeit zumindest persönlich hätte zufrieden sein können, wollte das Geschehen nicht beschönigen: „Das war wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Wir haben viele Fehler gemacht, so schlecht habe ich uns noch nie gesehen. Aber vielleicht war das ja auch ein Signal zur rechten Zeit“, sagte er mit Blick auf das letzte Ligaspiel in Worms und vor allem auf das Pokalfinale am 25. Mai (Anstoß: 12.45 Uhr) in Salmrohr gegen Eintracht Trier.
Sein Trainer formulierte es klipp und klar: „Dejan war der Einzige, der heute Normalform hatte.“ Und damit hatte er eigentlich schon alles über die Leistung seiner Mannschaft an diesem Nachmittag gesagt. In einer der wohl kürzesten Pressekonferenzen der Koblenzer Fußballgeschichte fügte er hinzu: „Wir haben alles vermissen lassen, was uns bisher ausgezeichnet hat. So geht das nicht. Nach dem 1:0 haben wir es hergeschenkt. Ich werde mit den Jungs mal Tacheles reden, aber das haben alle bestimmt auch schon so kapiert. Wenn nicht, dann werde ich ihnen das Video zum Spiel zeigen.“ Sanders junger Kollege Andreas Hinkel brauchte kaum 20 Sekunden für seine Analyse: „Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben wir es richtig gut gemacht, in der ersten nicht ganz so.“
Wer vor der Begegnung mit Abschiedsworten und Präsenten für scheidende Spieler gerechnet hatte, sah sich getäuscht. Christoph Buchner, der nach der Saison zum bayrischen Regionalligisten Wacker Burghausen wechselt, nahm es gelassen: „Ich hatte nichts erwartet, daher bin ich auch nicht enttäuscht.“ Sein letztes Spiel vor Koblenzer Kulisse möchte er ohnehin sicher gern schnell vergessen: „Wir haben heute alle Grundtugenden über den Haufen geworfen. Hinten waren wir offen wie ein Scheunentor, die ersten zwei Gegentore sind viel zu leicht gefallen. Die Abwehr war aber nicht alleine schuld, schließlich stehen da ja elf Spieler auf dem Platz.“
Ordentlich Fahrt nahm die Begegnung erst 15 Minuten vor der Halbzeitpause auf. Den munteren Schlagabtausch eröffneten die Schängel: Die halbe Stuttgarter Abwehr und auch zwei Koblenzer rutschten knapp an der flachen Hereingabe von Kevin Lahn vorbei, nicht aber Bozic. Er ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und staubte am langen Pfosten trocken und vor allem freistehend zum 1:0 ab (32.).
Weitere sieben Minuten danach war der VfB an der Reihe – und zwar gleich doppelt: Erst traf Mittelstürmer Daniele Gabriele zentral vorm Tor zum Ausgleich für die Gäste, keine 120 Sekunden später hatte Ardian Morina mit humorlosem Distanzschuss aus rund 20 Metern das Ergebnis gedreht. Davon wiederum ließen sich die Koblenzer nicht beirren, keine 60 Sekunden nach dem Rückstand schlug es wieder auf der Gegenseite ein. Robert Stark hatte maßgenau von der linken Seite geflankt, beim 2:2 nahm Bozic in luftiger Höhe diesmal den Kopf als vollstreckendes Element.
Im zweiten Abschnitt waren gerade mal vier Minuten absolviert, da war der Pausenstand schon Makulatur. Ein fragwürdiger Freistoß, verursacht vom zurückgeeilten Dimitrios Popovits, sorgte im Endeffekt für das 2:3. TuS-Schlussmann Sebastian Patzler konnte den Versuch des Stuttgarter Kapitäns Thomas Rathgeb zwar noch abwehren, doch Tobias Feisthammel drückte den Abpraller mit dem Kopf über die Linie. Und es sollte noch dicker kommen: Pascal Freier erhöhte für die gar nicht torgeizigen Schwaben im Alleingang zunächst auf 4:2 (56.), derselbe Spieler trieb den Rückstand der Platzherren in eine fast schon schwindelerregende Höhe (77.).
Kurios: Nach einem Foul an Feisthammel sah Tony Schmidt die zehnte Gelbe Karte, im offiziellen Spielbericht tauchte sie später aber nicht auf. Ob er nun am kommenden Samstag im Spiel bei Wormatia Worms dabei sein kann? Oder eher nicht? Der „Sünder“ beantwortete die Frage wie folgt: „Ich mache in dieser Woche meine Prüfung zur Trainer-B-Lizenz. Vermutlich spiele ich deswegen sowieso nicht.“
Dann gab es doch noch Abschiedsgeschenke, aber nur für den Trainer – auch wenn der Koblenz vielleicht gar nicht verlässt. Neben einer blau-gelben Kalorienbombe bekam er noch Hochprozentiges in die Hand gedrückt. Schmunzelnd sagte er: „Das hebe ich mir aber für einen guten Zeitpunkt auf.“ Alle im Raum waren sich ziemlich sicher, dass er dabei an ein erfolgreiches Pokalfinale dachte.
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Thema: Re: Spielberichte: TuS Koblenz - VfB Stuttgart II 2:5 (2:2) Mo 15 Mai 2017 - 0:28
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Randale vor dem TuS-Spiel: Stuttgarter Fans müssen die Heimreise antreten
Koblenz. Im Vorfeld des Fußballspieles TuS Koblenz gegen den VfB Stuttgart 2 ist es am Samstagnachmittag zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen den Stuttgarter und den Koblenzer Fans gekommen.
Wie die Polizei mitteilt, setzte sie vor dem Regionalliga-Spiel starke Kräfte ein, unter anderem den Polizeihubschrauber, um eine weitere Eskalation der Lage zu verhindern. Noch vor Spielbeginn mussten die Fans des VfB Stuttgart geschlossen mit einem Bus die Heimreise antreten.
Das Spiel selbst und auch die Abreise der Fans der TuS Koblenz verlief friedlich und ohne Störungen, resümiert die Polizei.