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Thema: Vorberichte: TuS Koblenz - SV Elversberg Mi 21 Sep 2016 - 0:30
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TuS freut sich auf das nächste Spitzenspiel
Koblenz. Wer sich gerne mit der TuS Koblenz beschäftigt, dem wird es in diesen Tagen gewiss nicht langweilig: Drei englische Wochen hintereinander stehen nun für die Kicker vom Deutschen Eck auf dem Programm, beginnend mit dem Spitzenspiel der Fußball-Regionalliga Südwest am heutigen Mittwochabend um 19 Uhr im Stadion Oberwerth gegen die SV 07 Elversberg.
In rascher Folge schließen sich an die Spiele beim 1. FC Kaiserslautern II (24. September), beim SV Rheinland Mayen (27. September, Rheinlandpokal), gegen den FC 08 Homburg (30. September), beim TSV Steinbach (5. Oktober) und gegen Hessen Kassel (8. Oktober). Diesem fußballerischen Stakkato trägt TuS-Trainer Petrik Sander auch vorausschauend Rechnung: "Wir müssen die Belastung verteilen, dem einen oder anderen wird eine Pause sicher auch guttun. Solche Wechsel halten sich aber in Grenzen. Ich kann ja nicht elf rausholen und elf neue bringen, das gibt unser Kader ja gar nicht her."
Und wen er da konkret mit Blick aufs folgende Spiel nun meint, darüber hüllt er sich in Schweigen. Von der jüngst in Mannheim erfolgreichen Formation fällt niemand aus verletzungsbedingten Gründen aus. "Ein paar kleinere Blessuren, mehr nicht", sagt Sander. Einen Freibrief stellt er den im Carl-Benz-Stadion erfolgreichen Kickern aber nicht aus, jeder muss nach wie vor um seinen Stammplatz kämpfen: "Ich schaue bei jedem Training genau hin."
Eine eingehende Betrachtung erfährt der nächste Gegner, der Vorjahresdritte will zurück in die Dritte Liga. "Ja, laut Tabellenkonstellation ist das wohl ein Spitzenspiel", sagt Sander ohne große Emotionen vor dem Duell des Fünften mit dem Ersten. Einen Vergleich mit Elversberg lässt er nur ungern zu: "Die haben doch ganz andere Möglichkeiten. Wir wären niemals in der Lage, einen Edmond Kapllani zu holen. Es ist aber schon bemerkenswert, was wir mit unseren Mitteln auf den Rasen bringen. Diese Leistung will ich auch gar nicht kleinreden. "
Stichwort "Kapllani": Besagter Herr albanischer Abstammung trat auch schon mal für die Koblenzer gegen den Ball, der mittlerweile 34-jährige Angreifer ist somit wahrlich kein Unbekannter auf dem Oberwerth. Im ersten Halbjahr 2010 kam er auf Leihbasis vom FC Augsburg und sollte der TuS zum Klassenverbleib in der Zweiten Liga verhelfen. Klappte aber nicht so ganz, nach der Rückkehr zum FCA wechselte er sofort zum SC Paderborn, dann zurück nach Augsburg, für vier Jahre zum FSV Frankfurt und schließlich im Sommer 2016 nach Elversberg.
Wo liegen die Stärken des Gegners, wo die Schwächen? Wieder winkt Sander ab: "Da muss ich doch nichts groß zu sagen, der Tabellenplatz und auch das Auftreten der Elversberger sprechen eindeutig für sich."
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TuS-Thomas Admin
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Thema: Re: Vorberichte: TuS Koblenz - SV Elversberg Mi 21 Sep 2016 - 8:41
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Der Gegner unter der Lupe: SV Elversberg
Elversberg. Der SV 07 Elversberg nutzte am vergangenen Wochenende die Steilvorlagen des SC Watzenborn-Steinberg und der TuS Koblenz: Die beiden Aufsteiger zwangen mit dem 1. FC Saarbrücken und dem SV Waldhof Mannheim die bis dato punktgleichen Kontrahenten des Tabellenführers in die Knie, mit dem sich anschließenden 2:1 gegen den SSV Ulm enteilten die Elversberger an der Spitze um drei Zähler. Ein frühes Tor von Sven Sellentin, ein relativ spätes von Maximilian Oesterhelweg – das genügte, um die zuvor fünf Runden lang unbesiegten „Spatzen“ zu bezwingen. Mit nunmehr sechs Treffern führt Letztgenannter auch die Torjägerliste der Regionalliga Südwest an, gemeinsam mit dem Saarbrücker Patrick Schmidt. Das Spiel gegen Ulm wäre fast nicht regulär zu Ende gegangen. Weil der Schiedsrichter kurz vor Schluss von einem Feuerzeug an der Schulter getroffen wurde, unterbrach er die Begegnung für rund 25 Minuten und setzte sie dann doch fort. Lutz Siebrecht, Spielleiter des SSV, hat vorsorglich einen Protest gegen die Wertung der Partie angekündigt.
Nur einmal mussten sich die Elversberger in dieser Saison übrigens geschlagen geben: Zehn Tage nach erfolgreichem Saisonstart (1:0 in Trier durch ein Tor von Edmond Kapllani) musste die Spielvereinigung die Heimreise aus Mannheim (0:2) ohne Tore und Punkte antreten. In den folgenden sechs Vorstellungen musste die „Elv“ von Trainer Michael Wiesinger lediglich zwei Einschläge hinnehmen und darf somit nach Koblenz die zweitbeste Defensive der Liga ihr eigen nennen.bhm
RZ Koblenz und Region vom Mittwoch, 21. September 2016, Seite 25.
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